Sonntag, 21. Dezember 2008

Besser nicht

Ich hatte einen wunderbaren Artikel für den Gemeindebrief geschrieben, saftig und treffend. Biblisch fundiert und wahr. Als er fertig war, an einem Mittwoch (ja, sooooo früh!), habe ich ihn liegen gelassen und Gott gefragt, ob ich ihn veröffentlichen soll. Die Antwort war "Nein".
Leider.
Erstaunlicherweise hat Gott es begründet mit 2.Samuel, Kapitel 8+9+10+11.
Damit ist zum einen mal wieder klar, dass es Bibelstellen gibt, deren wahrer Inhalt einem erst nach Jahren oder Jahrzehnten aufgeht.
Zum anderen ist damit klar, dass Gott durch sein Wort spricht. Noch immer. Immer wieder. (Wobei der Satz "Gott spricht durch sein Wort" für einen normal denkenden Menschen ein ziemlicher Blödsinn ist. Wodurch soll Gott denn sonst sprechen? Durch sein Husten?).
Und ich stehe mal wieder fasziniert vor diesem Gott und vor seinen soooo alten, sooo einfachen und erstaunlicherweise sooooo wirksamen Rezepten.

Montag, 8. September 2008

Epheser fünf

Ich habe ja den Hauskreis zu gestalten. Und nach den Ferien wäre Epheser 5 und 6 drangekommen. Das fand ich aber ziemlich langweilig und wußte überhaupt nicht, was ich damit anfangen sollte. Ich hatte auch keine Botschaft über diesen Text, es hat mir nur vor der "christlichen Haustafel" gegraust. So habe ich Gott gebeten, mit zu helfen. Und Gott hat mir erklärt, was er eigentlich mit diesem Abschnitt sagen will.
Jetzt gefällt der Abschnitt mir, und ich freue mich auf den Hauskreis.

Sonntag, 24. August 2008

Abfließender Eiter

Über meinem Schneidezahn im Oberkiefer hatte sich scheinbar die Wurzel entzündet - auf jeden Fall tat es über dem Zahn sehr weh, und es war Samstag, als es anfing. Ganz offenbar war unter dem Zahn viel Eiter, und es wurde nicht besser, und in der Nacht zu Sonntag wachte ich auf, weil gegen 2 Uhr Enrico sein Moped vom Hof geholt hat und ich gleichzeitig Zahnschmerzen hatte.
Nun war das so ein Zahnweh, wo ich das kannte, dass dann eine Wurzelbehandlung gemacht werden muss - der Eiter muss durch den offenen Zahnkanal abfließen, dafür muss die Krone runter, der Zahn getötet und eine neue Krone draufgesetzt werden. Das ist alles sehr aufwändig und geht ins Geld.
Ich bat also Jesus in dieser Nacht mehrmals, dass er diese Entzündung heilen möge, ohne dass ich zum Zahnarzt müsse - und wenn es noch schlimmer geworden wäre, hätte ich ja zum Notdienst gemusst - und hätte vielleicht am Sonntag morgen keinen Gottesdienst halten können!
Am Morgen beim Aufwachen merkte ich schon, dass mir Eiter durch den Mund floß - der hatte sich wohl einen Weg am Zahn entlang gesucht. Am Vormittag wurde die Sache dann nochmal schlimmer, aber am Nachmittag floss wieder der Eiter, und jetzt, am früher Abend, tut es nur noch wenig weh - kein Vergleich zu gestern.
Ich weiß nicht, ob das normal ist, dass der Eiter neben dem Zahn rausläuft. Ich führe es auf Gott zurück, und bin besonders deswegen beeindruckt, weil es sich um nichts wirklich wichtiges gehandelt hat. Hätte ich wegen der Sache zum Zahnarzt gemusst, wäre das zwar in vieler Hinsicht unpraktisch gewesen, aber die Welt wäre keineswegs untergegangen.
Das ist genau das, was wir heute morgen in der Predigt hatten: Gott liebt es und tut nichts lieber, als seine Leute zu segnen und gut zu ihnen zu sein.

Samstag, 23. August 2008

Wenn er was hört

Jes 30,19
Ja, du Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, du wirst nicht mehr weinen! Er wird dir gewiß Gnade erweisen auf die Stimme deines Hilfegeschreis. Sobald er hört, wird er dir antworten.
Genau: Sobald er es hört. Wenn Gott nicht hört, wird er auch nicht antworten. Man muss Gott etwas zum hören geben.

Montag, 11. August 2008

"Studiere die universale Heiligkeit des Lebens. Deine ganze Brauchbarkeit hängt davon ab, ob Deine Predigten eine oder zwei Stunden halten; Dein Leben predigt die ganze Woche. Wenn der Satan nur einen begehrlichen Prediger zu einem Liebhaber von Lob und Glorie machen kann, zu einem Liebhaber von Vergnügen und gutem Essen, dann hat er Deinen Dienst ruiniert. Gib Dich selbst dem Gebet hin, und empfange Deine Texte, Deine Gedanken, Deine Worte von Gott. Martin Luther hat in seinen besten Zeiten 3 Stunden mit Beten verbracht."

Robert Murray McCheyne

Mittwoch, 9. Juli 2008

Die wahren Atheisten

"Die wahren Atheisten sind die heutigen Christen, die behaupten, an Gott zu glauben, aber genau so leben, als ob er nicht existiere; diese Christen glauben nicht mehr an die Güte, die Gerechtigkeit, die Liebe, d.h. alles, was Gott definiert; diese Christen, die nicht mehr an das Wunder, sondern an die Technologie glauben, die mehr Vertrauen in die Lebensversicherungen setzen als ins Gebet; die angesichts des Elends nicht mehr im Gebet Zuflucht suchen, sonderm beim Vorsorgestaat."

Ludwig Feuerbach, der Urvater des Atheismus.

Sonntag, 25. Mai 2008

Kurz und wenig

"Hurried devotions make weak faith, feeble convictions, questionable piety. To be little with God is to be little for God. To cut short the praying makes the whole religious character short, scrimp, niggardly, and slovenly."

E.M.Bounce in "Men of Prayer needed", Seite 25. Ich habe mich ja immer bemüht, diese Dinge zu übersetzen, aber das kann ich nicht so übersetzen, dass es nicht an Schönheit verliert.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Im Kampf handeln

"Beten ist nicht nur der vertraute Umgang und die persönliche Gemeinschaft mit dem Herrn, es bedeutet auch mit Gott in seinem Kampf gegen die Finsternis zu handeln."

"Wenn wir nachlassen, werden die Mächte der Finsternis hereinbrechen. Wenn wir im Gebet versagen, schließt das Kraftwerk der Gemeinde Jesu seine Tore."

Beide Zitate aus einem Kommentar von Gordon B. Watt über Jesaja 37.

Dienstag, 20. Mai 2008

Herr Chadwick spricht

Gebet ist voller scheinbarer Widersprüche. Es ist so einfach dass ein Kind beten kann, und es ist so tiefgehend dass der weiseste Mensch seine Geheimnisse nicht erklären kann. Es ist so einfach das die schwächsten Menschen beten können, und es ist so anstrengend, dass es alle vorhandene Energie, Intelligenz und Kraft benötigt. Es ist so natürlich, dass man es nicht unterrichten muss, und es ist so unterschiedlich zu der menschlichen Natur dass die renommiertesten Universitäten einem nicht weiterhelfen können.

aus "The Paradox of Prayer" von Samuel Chadwick

Freitag, 16. Mai 2008

Welch eine Idee!

Dem Manoach und seiner Frau wurde die Geburt von Simson angekündigt, und es wurde gesagt, er würde sein Leben lang ein Nasiräer sein, ein Gottgeweihter. Ein Engel des Herrn war der Frau erschienen und hatte sie über dieses bevorstehende Ereignis informiert. Und was macht nun Manoach?

Ri 13,8
Da betete Manoach zu dem HERRN und sagte: Bitte, Herr, der Mann Gottes, den du gesandt hast, möge doch noch einmal zu uns kommen und uns lehren, was wir tun sollen mit dem Jungen, der geboren werden soll.
Und der Engel Gottes kam noch einmal. Und er erklärte dem Manoach und seiner Frau, wie sie den Jungen richtig erziehen sollten. Denn Manoach fühlte sich offenbar mit dieser Aufgabe überfordert.

Aber von der Idee des Manoach bin ich begeistert. Anstatt vor Ehrfurcht zu verglühen, weil der Engel Gottes da war, fordert er den Engel noch mal an!
Und von Gott bin ich begeistert. Er hört auf die Bitte der kleinen Leute. Er fasst es nicht als Undankbarkeit auf oder als übertriebenes Anspruchsdenken.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Warum ich zuversichtlich beten kann

Es steht in 2.Chr 16,8-9 die Rede des Propheten Hanani, die er an König Asa richtete:
8 Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine gewaltige Heeresmacht mit Wagen und Reitern in großer Menge? Doch weil du dich auf den HERRN stütztest, gab er sie in deine Hand.
9 Denn des HERRN Augen durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt. Darum wirst du von nun an Kriege haben.
Das heißt doch wohl, dass Gott sehr auspasst, keinen zu vergessen oder zu übersehen, die treu zu ihm halten. Es ist Gott wichtig, seinen Leuten beizustehen. Gott ist sozusagen darauf konzentriert.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Trauerkleidung

Als Martin Luther längere Zeit sehr niedergeschlagen war, trat seine Frau katharina plötzlich in schwarzer Trauerkleidung in sein Zimmer. "Wer ist gestorben?" fragte Luther erschrocken. "Der Herrgott, nehme ich an", antwortete sie, "denn du meinst ja, alle Sorgen selbst tragen zu müssen."

Aus dem Begleitbuch für die weltweite Allianz-Gebetswoche 2008

Montag, 12. Mai 2008

Bitten bedeutet Nehmen

"Bitten bedeutet Nehmen! Es bedeutet nicht, mit dem Herrn zu verhandeln, als müsste man ihn zu etwas überreden. Es ist ja sein Wunsch, uns zu beschenken. Bitten bedeutet, das als unser eigen zu beanspruchen, was uns mangelt. Es bedeutet, im Glauben in Besitz zu nehmen, was unser großer Feldherr bereits für uns erobert hat."

Aus "Kneeling we triumpf" von E.F.Harvey, Seite 46

Samstag, 10. Mai 2008

Sich selbst in Gefahr bringen

In Jeremia 42 kommen einige der Übriggebliebenen zu Jeremia und bitten ihn, Gott zu befragen, was sie in der Misere, in die sie hineingeraten sind, tun sollen - sie wähnten sich in großer Gefahr vor der Rache von Nebukadnezar, und sie baten wohl Jeremia, Gott zu befragen, weil er Priester war und weil sein naher Umgang mit Gott bekannt war.
Die Übriggebliebenen wollten vor allem wissen, ob sie vor Nebukadnezar nach Ägypten fliehen sollten.
Die Fragesteller versprachen, alles zu tun, was Gott antworten würde.
Gott antwortete, dass sie auf keinen Fall nach Ägypten fliehen sollten, sondern dass er sie im Heimatland beschützen würde.
Worauf die Fragesteller nichts eiligeres zu tun hatten, als nach Ägypten zu fliehen. Und das brachte ihnen dann Gottes endgültigen Zorn ein.
Merke: Beten kann auch zum Verderben führen. Denn Gott antwortet. Und dann ist man nicht mehr frei.

Dienstag, 6. Mai 2008

Unsinnig

"Es nützt nichts, in Gefahr angstvoll und aufgeregt zu sein; das macht zu allem unfähig. Man muss seine Last auf den Herrn abwälzen."

Hudson Taylor

Sonntag, 4. Mai 2008

Aus den Rippen leiern

In meinem Kopf war es immer irgendwie abgespeichert, dass es ziemlich schwer ist, von Gott etwas zu bekommen. Dass man sich dazu sehr anstrengen muss. Und dann doch nur die Hälfte bekommt. Und dazu aber hundertmal bitten muss. Also dass es ein beschwerlicher Vorgang ist, bis man das Gute von Gott erhält.

Nun habe ich aber dieses gelesen:
Jer 32,41
Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun ....
Das ist die Antwort Gottes an Jeremia, der ebenfalls ein anderes Bild von Gott hatte.

Samstag, 3. Mai 2008

Herr J. aus Anatoth

Ich lese gerade Jeremia. In Kapitel 30 findet sich wieder das, was wir bei Sacharja in den Nachtgesichten schon gesehen haben: Gott macht. Und nur Gott. Das Reich hängt an ihm, an seinen Entscheidungen, an seiner Macht, an seinem Willen.
Ja, es scheint sogar so zu sein, dass das Wirken des Menschen in den allermeisten Fällen zum Bösen führt oder zum Verderben. Diese Bibelteile führen alles Gute, alles Heil, alle Rettung auf Gott zurück. Auf sein Handeln, seine Initiative, seine Beschlüsse.
Auch daran habe ich wieder erkannt, wie wichtig Beten ist. Denn Beten bringt Gott zum Handeln. Und das ist das Wichtige: Dass Gott handelt. All unser Handeln kann nur Beiwerk sein.

Donnerstag, 1. Mai 2008

Erfolgreich gebetet

Abraham hatte Gott gebeten, Sodom und Gomorra zu verschonen, wenn nur 10 Gerechte darin wären. Diese Zahl wurde aber nicht erreicht, so dass die Städte zerstört wurden. Aber EINEN Gerechten gab es dort, und weil Abraham so vor Gott für die Gerechten in Sodom eingetreten war, darum rettete Gott diesen einen, und die Bibel macht hier extra einen Querverweis auf das Gebet von Abraham:
1.Mose 19,29
Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene des Jordan vernichtete, da dachte Gott an Abraham und geleitete Lot mitten aus der Umkehrung, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte.
Gott kann Abrahams eigentliches Gebet nicht erhören, weil es die Sachlage einfach nicht hergab. Aber soweit Gott es irgendwie erhören konnte, da erhörte er es.

Mittwoch, 30. April 2008

Warten ohne Zweifel

Habakuk lebte in einer Zeit, in der das Volk Gottes von außen sehr bedroht war. Und das war es, weil innerhalb des Volkes Zustände herrschten, die mit Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit nichts mehr zu tun hatten. Und so klagt Habakuk im ersten Kapitel seines Buches über diese inneren und äußeren Zustände.
Und dann beginnt er Kapitel 2 so:
Hab 2,1
Auf meinen Posten will ich treten und auf den Wall mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage erhalte.
Es war nicht die Frage, ob Gott ihm antworten würde.

Hören ist ein Teil des Betens.

Samstag, 19. April 2008

Adam flieht

Wir haben in der Gruppe mal darüber gesprochen, warum es (besonders wenn kein Druck da ist) so schwer fällt zu beten. Ich habe bei Andrew Murray einen Hinweis gefunden: Als Adam im Paradies noch auf Gottes Linie war, genoss er die Gegenwart Gottes. Als er aber von der Frucht gegessen hatte, floh er vor der Gegenwart Gottes.
Der innere Widerstand gegen das Beten liegt danach begründet im verborgenen Widerstand des Herzens gegen einen heiligen Gott.
Und Andrew Murray zieht auch die Konsequenzen daraus: Man möge den Einfluss des Fleisches zurückdrängen und den Einfluss des Geistes im eigenen Leben fördern.

Freitag, 18. April 2008

Armselige Karikatur

"Erst wenn das Gebet von allen eigensüchtigen Beweggründen frei ist, wird es zu einer Kraft, die Berge versetzt und Unmögliches zustande bringt. Dann wird durch das Gebet Gottes Wille ausgeführt und der Sieg errungen, mögen die Schwierigkeiten noch so unüberwindlich scheinen. Dann endlich verwindet das Missverhältnis zwischen dem, was der Meister über die Auswirkungen des Gebets sagte, und der armseligen Karikatur, die in Wirklichkeit von Millionen praktiziert wird."

F.J.Hügel, Militärpfarrer im ersten Weltkrieg, später Missionar in Mexiko.

Montag, 14. April 2008

Wuppertaler Studienbibel

Kolosser 4:2 "Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung".

Dazu schreibt Werner de Boor in der Wuppertaler Studienbibel:
"Das Beten muss dauernd das feste Willensziel der Gemeinde sein. Es ist nicht nebenbei zu erledigen. Es ist eine ernste Arbeit, für die dauernd Raum geschaffen werden muss. Darum wird die anschließende Aufforderung zum Wachen auch auf die innere Straffheit und Aufmerksamkeit im Gegensatz zu allem schläfrigen und lässigen Dahinreden beim Beten gehen."

Sonntag, 13. April 2008

Hingehen

Jesus beruft und erwählt. Wir sollen gehen, statt still abzuwarten. Das ist die Grundberufung für jeden Christen. Das Gebet für unsere Mitmenschen gehört zum "Gehen".

(Aus dem Heft der Evangelischen Allianz zur weltweiten Gebetswoche 2008)

Samstag, 12. April 2008

Bericht aus London

"Ich halte nichts von den Gemeinden unserer Tage, die nicht beten. Ich gehe hier in London von einem Gotteshaus zum anderen, und ich sehe ziemlich große Versammlungen, doch wenn ich in ihre Betstunden an Werktagabenden gehe, finde ich vielleicht zwölf Personen. Kann Gott uns segnen, kann er seinen Geist über uns ausgießen, so lange die Dinge so stehen?"

Charles Haddon Spurgeon, "Betet ohne Unterlass", Seite 176

Mittwoch, 9. April 2008

Aber, Herr!

Ich habe beim Spurgeon einen langen Artikel darüber gelesen, was es bedeutete, dass Gott zu Hananias bezüglich des blinden Paulus sagte: "Siehe, er betet!"
Aber als ich das in der Bibel nachgelesen habe, fiel mir auf, dass es an dieser Stelle ein viel bemerkenswerteres Gebet gibt: Nämlich das Gespräch des Hananias mit Gott! Wie DER mit Gott reden konnte! Oder soll man besser sagen: Wie Gott mit ihm reden konnte? Was muss Hananias für ein Leben gelebt haben, dass Gott so mit ihm reden konnte!

Sonntag, 6. April 2008

Der Geist von G. und G.

Beim Propheten Sacharja verspricht Gott, dass er eines Tages "den Geist der Gnade und des Gebets" ausgießen will (Sach 12:10). Aus dem Zusammenhang geht hervor, dass das mit dem Erscheinen von Jesus verbunden ist.
Es ist bemerkenswert, dass "Gnade" und "Gebet" in diesem Zusammenhang mit dem Geist verbunden werden. Während die Gnade Ausdruck für Gottes Handeln zur Erlösung ohne unser Verdienst ist, gehört das Gebet mit unserem Ja zu dieser Erlösung. Die Gnade ist eine Bewegung von Gott zu uns, das Gebet eine Bewegung von uns zu Gott. Die Reihenfolge ist dabei entscheidend: das Gebet ist unsere Antwort auf die Gnade und nicht umgekehrt.

Aus: "Der Atem des Glaubens" von Torleiv Austad, Seite 38

Mittwoch, 2. April 2008

Trainingsprogramm

"Wenn jemand fromm ist, so hat er das Gebet entdeckt. Es ist eine lebensnotwendige Atemübung - nicht nur gelegentlich, sondern täglich und andauernd. Das Gebet gehört zu einem gleichmäßigen Lebensrhythmus des Christen. Damit das aber funktioniert, braucht man Übung. Das gilt auch für andere Bereiche des Lebens als Christ. Wie der Sportler sich einem gut durchdachten Trainingsprogramm unterziehen muss, um sein Ziel zu erreichen, brauchen die Gläubigen regelmäßige geistliche Übungen (vgl. 1.Kor 9:24-27)."

Aus "Der Atem des Glaubens" von Torleiv Austad - im Zusammenhang mit einer Definition von "Frömmigkeit", Seite 37

Psalm 105

Preist den HERRN, ruft an seinen Namen, macht unter den Völkern kund seine Taten! Singt ihm, spielt ihm, redet von allen seinen Wundern! Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! Gedenkt seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes! Ihr Nachkommen Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten: Er ist der HERR, unser Gott! Seine Urteile [ergehen] auf der ganzen Erde. Er gedenkt ewig seines Bundes - des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin -, den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides an Isaak. Er richtete ihn auf für Jakob zur Ordnung, Israel zum ewigen Bund, indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als euch zugemessenes Erbe. Als sie noch gering waren an Zahl, nur wenige und Fremdlinge darin, als sie von Volk zu Volk wanderten, von einem Reich zu einem anderen Volk, da gestattete er keinem Menschen, sie zu bedrücken, und ihretwegen wies er Könige zurecht: `Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts Übles! Er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jeden Brotstab zerbrach er. Er sandte einen Mann vor ihnen her: Joseph wurde als Knecht verkauft. Sie zwängten seine Füsse in Fesseln, [in] Eisen kam sein Hals, bis zu der Zeit, da sein Wort eintraf, das Wort des HERRN ihn bewährte. Der König sandte hin und liess ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn. Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über all seinen Besitz, um seine Obersten zurechtzuweisen nach seinem Sinn; und seine Ältesten sollte er Weisheit lehren. Dann kam Israel nach Ägypten, Jakob war ein Fremder im Lande Hams. Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, er machte es stärker als seine Bedränger. Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten. Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte. Sie taten unter ihnen seine Zeichen und Wunder im Lande Hams. Er sandte Finsternis und machte es finster. Aber sie achteten nicht auf seine Worte. Er verwandelte ihre Wasser in Blut, liess sterben ihre Fische. Es wimmelte ihr Land von Fröschen bis in die Gemächer ihrer Könige. Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet. Er gab ihnen Hagel statt Regen, flammendes Feuer in ihr Land. Und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, zerbrach die Bäume ihres Gebiets. Er sprach, und es kamen Heuschrecken und [ihre] Larven ohne Zahl. Sie frassen alles Kraut in ihrem Land, sie frassen die Frucht ihres Bodens. Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft. Dann führte er sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war unter seinen Stämmen. Froh war Ägypten bei ihrem Auszug, denn ihr Schrecken war auf sie gefallen. Er breitete eine Wolke aus zur Decke, ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. Sie forderten, und er liess Wachteln kommen. Mit Himmelsbrot sättigte er sie. Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus. Sie liefen in die Wüste wie ein Strom. Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes, und führte sein Volk heraus in Freude, seine Auserwählten in Jubel. Er gab ihnen die Länder der Nationen und die Mühe der Völkerschaften nahmen sie in Besitz, damit sie seine Ordnungen beobachteten und seine Gesetze bewahrten. Halleluja!

Montag, 31. März 2008

Staubtrocken

Ich habe in meinen Büchermengen eins gefunden, das Gott offensichtlich vor mir versteckt hatte. Denn ich wusste gar nicht, dass ich es habe - gekauft habe ich es sowieso nicht, es hat irgendwer nicht brauchen können und dann im Gemeindehaus "entsorgt" - es war ungelesen. Das Buch seht Ihr als Bild.
Der Autor ist Professor für systematische Theologie - und genauso schreibt er: Wie ein Professor für systematische Theologie. Sachlich, theoretisch, ordentlich, staubtrocken. Alle die anderen Bücher, die ich gelesen habe oder noch lese, egal ob es Spurgeon war oder Hudson Taylor oder eins von den anderen, waren mit drängender Dringlichkeit geschrieben, mit relativ viel Gefühl, mit Eifer für die Sache Gottes - also man las immer irgendwie das Herzblut der Autoren zwischen den Zeilen.
Davon ist in diesem Buch gar nichts. Es ist ein Sachbuch, und sonst ist es nichts. Keine Beispiele aus dem Leben des Autors oder aus der Geschichte, nur Bibeltext und seine Beleuchtung aus allen denkbaren Winkeln.

Es ist erstaunlich, dass Gott aus solchen Büchern zu Menschen sprechen kann. Aber er tut es. Das Buch sagt mir ungeheuer viel, es füllt eine Lücke in meiner Erkenntnis.

Merke: Es kommt nicht so sehr auf die Methodik an, denn der Heilige Geist kann alle Methodik zu seinen Zwecken nutzen, und Gott ist größer als jeder Stil.

Sonntag, 30. März 2008

Psalm 86,5

Herr, du bist freundlich und bereit, Schuld zu vergeben;
voll Güte begegnest du allen, die zu dir beten.

Samstag, 29. März 2008

ora et labora


gebet bedeutet nicht, gottes widerwillen zu überwinden, sondern vielmehr, seine bereitwilligkeit zu ergreifen !
wenn wir unsere probleme vor gott bringen, dann handeln viele von uns so, dass sie ihre gebete vor seinem thron fallenlassen und zu sagen scheinen:"ich wasche meine hände in unschuld; jetzt liegt es an dir."
für das, wofür man ernsthaft betet, wird man sich natürlicherweise auch einsetzen.
sind wir bereit, die antwort auf unser eigenes gebet zu sein ?

Donnerstag, 27. März 2008

Die Entscheidung für Willow Creek

Bevor Willow Creek entstand, wirkten Bill Hybels und seine Mitarbeiter in einer Gruppe namens "Son City", die mit 8 Jugendlichen angefangen hatte und jetzt jedes Wochenende 1200 Jugendliche anzog. Man sollte meinen, dass man ein dermaßen erfolgreiches Projekt nicht einfach verläßt oder aufgibt. So gab es unter den Mitarbeitern auch viel Unverständnis und Widerstand, als Bill Hybels statt dieser Jugendgruppe nun eine Gemeinde gründen wollte. "Son City" würde ohne Bill Hybels kaum weiter bestehen können. Die Lösung liest sich dann so:
"Als Bill am Abend seinen bisherigen Weg nachging, stellte er Gott diese Frage. Die einzige Antwort, die er bekam, war: 'Du kannst in dieser Welt nichts verändern, wenn du nicht die Erwachsenen erreichst. Jetzt ist die Zeit gekommen. Mach weiter.'

Dieser Moment wies den weiteren Weg, es war ein "Auch wenn keiner mit mir geht, werde ich dir folgen"-Gespräch mit Gott."
Zitat aus: "Ins Kino gegangen und Gott getroffen" von Lynne und Bill Hybels, Seite 57

Psalm 104

Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr gross, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet. [Du], der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke, der seine Obergemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, der Winde zu seinen Boten macht, Feuer und Lohe zu seinen Dienern: Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. Die Urflut bedeckte sie wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen. Vor deinem Schelten flohen sie, vor dem Schall deines Donners wurden sie fortgetrieben. Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest. Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreiten sie nicht. Sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. [Du], der Quellen entsendet in die Täler: Zwischen den Bergen fliessen sie dahin. Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. An ihnen wohnen die Vögel des Himmels, aus dichtem Laub lassen sie ihre Stimme erschallen. [Du], der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern: von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt. Der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und Pflanzen zum Dienst des Menschen, damit er Brot hervorbringe aus der Erde und Wein, der des Menschen Herz erfreut; damit er das Angesicht glänzend mache vom Öl und Brot des Menschen Herz stärke. Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, wo die Vögel nisten; der Storch - Zypressen sind sein Nest. Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung, die Sonne kennt ihren Untergang. Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise. Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern sich in ihren Verstecken. Der Mensch geht aus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend. Wie zahlreich sind deine Werke, o HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll deines Eigentums. Da ist das Meer, gross und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und gross. Da ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen. Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit. Du gibst ihnen: Sie sammeln ein. Du tust deine Hand auf: Sie werden gesättigt mit Gutem. Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers. Die Herrlichkeit des HERRN sei ewig! Der HERR freue sich seiner Werke! Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen. Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, ich will meinem Gott spielen, solange ich bin. Möge ihm gefallen meine Rede! Ich, ich freue mich in dem HERRN! Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

Mittwoch, 26. März 2008

Rückmeldung

"Das Gebet ist unsere Antwort, unsere Rückmeldung an Gott, dass seine Botschaft uns erreicht hat. Gebet ist also unsere Reaktion auf seine Aktion, unsere Antwort auf sein Wort. Es ist das Ja des Menschen zu Gottes ausgestreckter Hand. Durch das Gebet richten wir unsererseits die Gemeinschaft mit Gott auf. Genau das ist es, was Gott möchte."

Aus: Torleiv Austad: "Der Atem des Glaubens", Seite 13

Dienstag, 25. März 2008

Psalm 103

Von David. Preise den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler. Der HERR verschafft Gerechtigkeit und Recht allen, die bedrückt werden. Er tat seine Wege kund dem Mose, den Söhnen Israel seine Taten. Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und gross an Gnade. Er wird nicht immer rechten, nicht ewig zürnen. Er hat uns nicht getan nach unseren Vergehen, nach unseren Sünden uns nicht vergolten. Denn so hoch die Himmel über der Erde sind, so übermächtig ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten. So fern der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Vergehen. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten. Denn er kennt unser Gebilde, gedenkt, dass wir Staub sind. Der Mensch - wie Gras sind seine Tage, wie die Blume des Feldes, so blüht er. Denn fährt ein Wind darüber, so ist sie nicht mehr, und ihr Ort kennt sie nicht mehr. Die Gnade des HERRN aber [währt] von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, seine Gerechtigkeit [bis zu] den Kindeskindern, für die, die seinen Bund halten, die seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun. Der HERR hat in den Himmeln aufgerichtet seinen Thron, und seine Herrschaft regiert über alles. Preist den HERRN, ihr seine Engel, ihr Gewaltigen an Kraft, Täter seines Wortes, dass man höre auf die Stimme seines Wortes! Preist den HERRN, alle seine Heerscharen, ihr seine Diener, die ihr seinen Willen tut. Preist den HERRN, alle seine Werke an allen Orten seiner Herrschaft! Preise den HERRN, meine Seele!

Freitag, 21. März 2008

Über eine Schwelle gehen

"Wer gesund werden will, sollte nicht sein eigener Arzt sein wollen. Die Fähigkeit, in aller Schwachheit sich der Kraft Gottes anzuvertrauen, nenne wir Demut. Es gibt keinen Weg zum Gebet außer über diese Schwelle."

Jörg Zink in "Wie wir beten können", Seite 42

Nur bei Anwendung

Ein Seifenfabrikant sagte einem Priester:"Das Christentum hat nichts erreicht. Obwohl es schon bald 2000 Jahre gepredigt wird, ist die Welt nicht bessere geworden. Es gibt immer noch Böses und böse Menschen."
Der Ptiester wies auf ein ungewöhnlich schmutziges Kind, das am Straßenrand im Dreck spielte, und bemerkte:"Seife hat nichts erreicht. Es gibt immer noch Schmutz und schmutzige Menschen in der Welt."
"Seife", entgegnete der Fabrikant, "nutzt nur, wenn sie angewendet wird."
Der Priester antwortete:"Christentum auch."
Das Gebet auch und dabei muß es richtig angewendet sein.

Donnerstag, 20. März 2008

Psalm 102

Gebet eines Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet. HERR, höre mein Gebet, lass zu dir kommen mein Schreien! Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis! Neige zu mir dein Ohr! An dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends! Denn wie Rauch entschwinden meine Tage, meine Gebeine glühen wie ein Brand. Wie Gras ist abgemäht und verdorrt mein Herz, denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen. Wegen der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleisch. Ich gleiche der Eule der Wüste, ich bin wie das Käuzchen in den Ruinen. Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die mich verspotten, schwören bei mir. Denn Asche esse ich wie Brot, meinen Trank vermische ich mit Tränen vor deiner Verwünschung und deinem Grimm. Denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen. Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, ich verdorre wie Gras. Du aber, HERR, bleibst auf ewig, dein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht. Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen. Denn es ist Zeit, ihn zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit. Denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen, sie haben Mitleid mit seinem Schutt. Die Nationen werden den Namen des HERRN fürchten, alle Könige der Erde deine Herrlichkeit. Denn der HERR wird Zion aufbauen, er wird erscheinen in seiner Herrlichkeit. Er wird sich wenden zum Gebet der Verlassenen, ihr Gebet wird er nicht verachten. Dies sei aufgeschrieben für das künftige Geschlecht, und ein [neu] geschaffenes Volk soll Jah loben. Denn der HERR hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums, er hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde, um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen die Kinder des Todes, damit man den Namen des HERRN verkündige in Zion [und] in Jerusalem sein Lob, wenn die Völker sich alle versammeln und die Königreiche, um dem HERRN zu dienen. Er hat meine Kraft gebrochen auf dem Weg, hat verkürzt meine Tage. Ich sprach: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! Von Geschlecht zu Geschlecht sind deine Jahre. Du hast einst die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden umkommen, du aber bleibst. Sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wechselst du sie, und sie werden verwandelt. Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht. Die Söhne deiner Knechte werden wohnen bleiben, ihre Nachkommen werden vor dir Bestand haben.

Kopfermann

"Beter können wirklich die Welt verändern, wenn sie mit Vertrauen und Ausdauer Gott in den Ohren liegen, bis er seine klaren biblischen Verheißungen einlöst. Offensives Gebet des Glaubens ist angesagt!"

Wolfram Kopfermann in "dran" 5/94

Dienstag, 18. März 2008

Keine Warnung gefunden

"Ich rechne beim Gebet für andere nicht nur damit, dass Gott irgendwann einmal auf dieses Gebet hin handeln wird, sondern ich vertraue darauf, dass Gott jetzt, während wir beten, antwortet. Natürlich weiß ich, dass wir Gott nicht manipulieren können. Gott bleibt souverän. Aber trotzdem finde ich nirgendwo im NT eine Warnung davor, von Gott zuviel zu erwarten."

Diethelm Strauch, Leiter der Bibelschule Bethanien, in "dran" Juni 1994

Montag, 17. März 2008

Auffallend

Was mir bei den Gebeten des Paulus aufgefallen ist, dass er immer für die Stärken der Leute und Gemeinden betet, aber nie gegen ihre Schwächen. Er betet nie, dass sie irgendwelche Sünden sein lassen oder dass sie einsehen mögen dass es so nicht geht. Nie heißt es: "Ich bitte Gott, dass Ihr endlich mal kapiert, dass ......". Nie betet er gegen drohendes Unheil an. Sondern immer für die Stärkung und Stützung der Gläubigen.

Das bedeutet dann aber auch, dass Paulus eine positive Sicht vom Christen hat. Er sieht ihn als entwicklungsfähig, als Hoffnungsträger, als ausbaufähig an. Scheinbar auch den schwierigen.

Also will ich jetzt auch bezüglich der Menschen, zu denen ich Gott gegenüber sonst nur "oje" sage und nichts konstruktives zu beten weiß, mich um positive und stärkende Bitten an Gott bemühen.

Samstag, 15. März 2008

Nicht die Liebe, sondern das....

...."LEBEN" ist der Maßstab für ein gottgefälliges Leben!
Das reizt doch sofort zu Widerspruch, nicht wahr? Aber lasst euch mal erklären, wie ich zu dieser Meinung komme.
Nach welchem Hauptgrundsatz erziehst DU DEINE Kinder? Jemand würde hier sagen: "Nach dem einen Gebot der Liebe", und damit tut er natürlich ganz grundsätzlich recht. Dann frage ich ihn aber: "Was ist Liebe?" und schon ist das Chaos wieder perfekt.Denn es gibt in der Christenheit von Affenliebe bis Peitschenhiebe so ziemlich alles, was unter Liebe gehandhabt wird. Es gibt aber einen ganz praktischen Grund, warum es NICHT heißt:" In IHM war LIEBE und die LIEBE war das Licht der Menschen", SONDERN.: IN IHM WAR LEBEN UND DAS LEBEN WAR DAS LICHT DER MENSCHEN!"Joh. 1.4
Kennst Du den Grund? Gar manches, was die LIEBE GOTTES tut, scheint für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein, insbesondere die Züchtigung (Hebr. 12,6+11) Eine Züchtigung kann unter Umständen sehr lange dauern. So ist die LIEBE in ihrer Vielgestaltigkeit im praktischen Alltag sehr schwer zu erkennen und daher als beständiges Licht der Menschen nicht tauglich. Nicht so beim LEBEN! Wer das Leben Gottes kennt, findet in ihm allezeit, und ganz besonders in der Not und unter Züchtigung, ein immer wirksames Licht. Das LEBEN GOTTES setzt sich aus übernatürlichem Frieden UND Ruhe, vollkommener Wahrheit UND Liebe, aus Güte UND Strenge, aus vollendeter Gnade UND Gericht, aus Heiligkeit UND Vergebung, etc. zusammen. Das LEBEN GOTTES ist mit anderen Worten in JEDER erdenklichen Lage DAS FEINSTE MESSORGAN für den vollkommenen Willen Gottes.
WIR sind dazu berufen, unablässig IN DIESEM Kraftstrom des LEBENS zu wandeln UND es in zunehmendem Überfluss zu haben, nicht wahr?
DIESES LEBEN ist in jedem und allem zu finden, WO GOTT DRIN IST ; und es WEICHT AUF DER STELLE von jedem und allem, wo Gott nicht drin ist.
Bsp. Gehen wir unverständliche und schwere Wege und sind sie von Gott, so finden wir trotz aller Schwere SEIN LEBEN spürbar mit drin. Wißt ihr, von was ich rede? Ich glaube, Mary kann das im Moment am Besten nachvollziehen. Ohne dieses LEBEN könnten wir so schwere Zeiten gar nicht unbeschadet überstehen, nicht wahr? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dazu eure Gedanken schreibt. Schalom.
(Ich bin noch immer am Lernen, dieses LEBEN genauso wie die Stimme Gottes jederzeit hören zu wollen, und damit dann auch zu haben; aber es ist DAS BESTE, was mir im Alltag gehört!!)

Für Sonntag wünsche ich euch eine gesegnete Zeit. Ich habe einer Freundin auf ihre Bitte hin versprochen, sie morgen mit ihrer kleinen Tochter usw. ( mit Ihrem Auto, weil unser Opel jetzt auch kaputt ist) zum Flughafen zu bringen. Da werden wir nicht rechtzeitig zurücksein, so dass Alfred und ich die Kinder mitnehmen und , so Gott will (und Alfred auch ) wir noch einen Abstecher nach Gemünden usw. machen, und Olga ihre Krankheit kurieren kann. Oliver ist in Sachen Basketball unterwegs, so viel ich weiß.

Donnerstag, 13. März 2008

Praktische Fortsetzung,....

Am Samstag sind ALLE BÜRGER, die sich der Gefahr auch und besonders für die Christen durch die nahtlose Auffindbarkeit vermittelst der von besonders Innenminister Schäuble gewollten verchippung zur Totalüberwachung, bewußt sind, aufgerufen, in Bonn einige Stunden protestierend durch Köln zu "wandeln."
Unter www.Freiheit-ist-Sicherheit.de findet ihr Näheres. Schalom.

Was uns als Gemeinde weiter wachsen läßt,..

finden wir u.a. auch im Galaterbrief. Da geht es um die Einheit unter uns. Auf den ersten Blick sieht das gar nicht so aus in meiner Übersetzung. Wenn ich aber die Griechische Interlinearis Bibel nehme , sehe ich es deutlicher.
Da steht in Gal.5,16:
Wandelt im Geist und ihr werdet die Lust des Fleisches NICHT erfüllen.
Die LUST, keine Lust begegnet mir auch unter uns Christen dauernd. Dieses Wandeln im Geist scheinen viele nur als ein bloßes Umhergehen im Geist (?!) zu sehen. Und so heißt dieses Wort in Gal.5,16 auch: peripatäo= Umhergehen
Diese Lustprobleme scheinen die Galater auch gehabt zu haben, deshalb ergänzt der Paulus :
In Gal. 5,26: Da steht dann stochäo!
Der Paulus kommt noch einmal auf das Wandeln im Geist zurück:
"Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns durch den Geist "wandeln" stochäo: Und dieses "wandeln" bedeuted so viel mehr. Es redet von einem Wandel im GLEICHSCHRITT, von einem sich EINFÜGEN IN EINE BESTEHENDE GESAMTORDNUNG.

Seht ihr den Unterschied für unser Leben?
Schalom.

Machtlos

"Positives Beten ist sehr viel wirkungsvoller als positives Denken. Die Leute mögen sich Deinem Rat widersetzen und Deine Appelle ignorieren und Deinen Vorschlägen widerstehen und Deinen Beiträgen nicht zuhören, aber sie sind machtlos gegen Deine Gebete."

Rick Warren in einer Predigt im Juli 2007

Dienstag, 11. März 2008

WIR wissen....

Mein heutiger Merkvers steht in Römer 8,28.31:

" Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, (DENEN, DIE GOTT LIEBEN), alle Dinge zum Guten (Vorteilhaften, Heilsamen) mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind."- "Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?"
Und ausgerechnet heute früh ging es mir gesundheitlich gar nicht gut!! Danke, Herr! , dass Du mich so herrlich tröstest. Schalom.

Bitte von Markus

eine Bitte um Gebete von Markus
Servus,
Nur eine Bitte.
Wir versuchen fuer die Sommerfreizeit bis Freitag ein genaues Thema zu finden damit wir dann Anmeldungen machen konnen. In Bad Marienberg (in elf Tagen, 21. Maerz) wollen wir die Freizeit vorstellen. Ich habe heute erst gemerkt wie bald die Osterfreizeit schon ist. Ich dachte wir haetten noch eine extra Woche Zeit, und da ich ab Samstag fuer eine Woche in New Orleans bin, ist es mir wichtig noch diese Woche ein Thema zu finden.

Wollte nur um Gebete diese Woche dafuer bitten. Wir haben Ideen. Ich denke es wird gehen, man muss sich nur einigen. Zum Glueck habe ich diese Woche nicht viel fuer die Uni zu tun.

Glueck auf, oder was auch immer...
-- Markus Drehsel

Vor 11 Jahren

C. Peter Wagner, Gemeindewachstumsexperte und Leiter des "United Prayer Track", wies auf der Mission-America-Tagung in Colorado Springs darauf hin, dass "proaktives, kraftvolles, strategisches und gezieltes Gebet die Ausbreitung des Evangeliums um einen exponentiellen Faktor erhöhen kann".

Aus: "Praxis Gemeindebau" Nr.3/97
Das Bild zeigt Herrn Wagner.
Nein, was "proaktiv" ist, weiß ich auch nicht.

engel


"Für jemanden beten, heißt:
ihm einen Engel schicken."
Martin Luther
( das ist speziell für dich, Mary !)

Montag, 10. März 2008

Komm, Geist des Vaters

Mein lieber Mann hat den restlichen Text von dem Lied "Komm, Geist des Vaters" gefunden.
Es steht in dem uralten grünen Liederbuch. Das wußte ich, was ich nicht wußte, ist das wir noch ein Exemplar zu Hause haben.

Wie gesagt, die Formulierung ist altmodisch, aber ich finde den Inhalt sehr aktuell, besonders die dritte Strophe.

Komm', Geist des Vaters, deine Flügel breite,
Wo sich die Deinen sammeln zum Gebet,
Komm', offenbare uns den Heiland heute,
Dass er verklärt vor uns'rer Seele steht.

Komm, Geist des Vaters, scheuche jede Wolke,
Schenk uns in Jesu Namen frohen Mut,
Sein hold Gedächtnis weck' in seinem Volke,
Dass neu entflammt des Zeugeneifers Glut

Komm', Geist des Vaters, in den Herzen walte,
Heiligend, tröstend, Führer, Rat und Freund;
Dass Jesu Leben sich in uns gestalte
Und seine Klarheit leuchtend in uns scheint.

geschrieben von Robert Bruce

Psalm 101

Von David. Ein Psalm. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, will ich spielen. Ich will einsichtig handeln auf vollkommenem Weg. Wann wirst du zu mir kommen? Ich will mit lauterem Herzen wandeln in meinem Hause. Ich will keine heillosen Dinge ins Auge fassen; Übertretungen zu begehen, hasse ich; das soll nicht an mir kleben. Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, Böses will ich nicht kennen. Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich stumm machen. Wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden. Meine Augen sind auf die Treuen im Lande [gerichtet], damit sie bei mir wohnen. Wer auf vollkommenem Weg wandelt, der darf mir dienen. Im Innern meines Hauses soll nicht wohnen, wer Trug übt. Wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. Jeden Morgen will ich alle Gottlosen des Landes stumm machen, um aus der Stadt des HERRN alle Übeltäter auszurotten.

aus Schottland

"Prayer works, prayer is work, prayer leads to work."
Pastor Edwin Gunn, Leiter der Queens Park Baptist Church in Glasgow

Samstag, 8. März 2008

Täglich will ich dich preisen

Täglich will ich dich preisen,
deinen Namen will ich loben immer und ewig. Ps. 145,2
--auch wenn es schwer ist

Selbst tun

"Gott um sein Wirken zu bitten, ist gut; ihn aber darum zu bitten, das zu tun, was wir selbst tun sollten, ist wertlos. Wir können seinen Geist nicht irgendwohin senden. Er bewegt sich mit uns und er ist dort, wo auch wir sind. Wir können Gott nicht darum bitten, Seelen zu retten und Menschen zu segnen, um anschließend nur untätig darauf zu warten, dass etwas geschieht."

Reinhard Bohnke in seinem Freundesbrief vom März 2008

Donnerstag, 6. März 2008

Was geschieht, wenn ich / wir harren?

Gott:" Die da harren !!! auf !!! den HERRN - bekommen !!! NEUE Kraft.!!!

Schön, nicht wahr?, und so einfach! Nur Harren. Beharrlich bis stur auf Gott schauen. Egal, was uns davon wegziehen, wegschmerzen, wegschläfern will- sofort wieder auf Gott schauen: SOFORT! Ohne Nachdenken: SOFORT AUF GOTT SCHAUEN- und dort schauen, was ER gerade jetzt zu sagen hat. (Wenn ich das nicht genau so sofort tue, geht es mir in der Regel sehr besch.. und immer besch..ner. Kennt ihr das auch?_ Scheint auch ein alter Teufeltrick zu sein. Sagen wir ihm doch energisch und sofort den Kampf auch in dieser Sache an!)Schalom.

Fischen verboten

Wenn der Herr deine Sünden wegnimmt, siehst du sie nie wieder. Er wirft sie in die Tiefe des Meeres, wo sie vergeben und vergessen sind. Ich glaube sogar, dass er ein Schild drüber aufrichtet: "Fischen verboten!"

Psalm 103, 12:
So fern der Osten vom Westen ist, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.

Herr, wir wissen das, weil die Bibel es uns so sagt. Lenke du unseren Blick in die rechte Richtung, auf dich - durch deinen Heiligen Geist.

Mittwoch, 5. März 2008

Tolle Sache!

Wozu Wikipedia so alles gut ist! Habe folgendes Zitat dort gefunden:
"Das einzige Interesse des Teufels ist es, die Christen vom Beten abzuhalten. Er fürchtet sich nicht vor gebetslosen Studien, vor gebetsfreier Arbeit und gebetsloser Religion. Er lacht über unsere Schufterei, verspottet unsere Weisheit, aber er zittert, wenn wir beten."
Ist von Samuel Chadwick. Wer das Zitat im Original lesen will und wissen will, wer Samuel Chadwick war, für den ist dieser Link.

Dienstag, 4. März 2008

Zeitersparnis

"Wirkliches Beten erfordert Zeit und Überlegung, ist aber zugleich die größte Zeitersparnis. Auf alle Fälle müssen wir, wenn wir Vollmacht brauchen, Menschen des Gebets sein."

R.A.Torrey (zitiert im Gebetsammelband von Harvey, Seite 16)

Sieh da: Er macht einen Unterschied zwischen "Beten" und "wirklichem Beten".

Sonntag, 2. März 2008

etwas Kurzes von Bonhoeffer

Das Gebet ersetzt keine Tat, aber es ist eine Tat, die durch nichts zu ersetzen ist.
Dietrich Bonhoeffer

Grüße an alle.

Bin im >Moment ziemlich ko, und kann nur noch auf den Herrn harren im sicheren, tröstlichen Wissen, dass mir daraus NEUE KRAFT erwachsen wird. Schalom und Danke, wenn ihr für mich mitbetet, dass ER mir jeden TAg neu die Augen öffnet für das, was ER will. Ohne IHN bin ich aufgeschmissen, und mit IHM werde ich neue Kraft, Mut und eben alles von IHM bekommen, um ein IHM -IHM- gefälliges Leben zuleben....Ave.

Freitag, 29. Februar 2008

Nachtwache

"Einige von euch sind oft körperlich leidend und haben während der langen Nacht nur wenig Schlaf - wißt Ihr, warum der Herr euch wachhält? Damit ihr, während andere schlafen, für sie beten möget. Gott muss einige haben, die Nachtwache halten."

Spurgeon in "Betet ohne Unterlass", Seite 159

tagebuch von keith green 8.febr.1980


herr, ich bete mit jeder faser meines herzens: bitte verändere mich dauerhaft!!!
ich will nicht nur dein repräsentant und botschafter für die menschen in der welt und in der kirche sein, sondern, was noch wichtiger ist, hier und jetzt ein beständiges, zuverlässiges gefäß deiner gnade, deines friedens und deiner freude, für meine familie, meine freunde und alle, die mich kennenund mit mir leben und arbeiten müssen.
das ist mein größter wunsch: so wie du zu sein.
bitte erfüll deinem diener diese bitte, denn ich bin ganz sicher, dass sie deinem ausdrücklichen willen für mein leben entspricht! (1.joh.5,14und15)

keith green, christl. sänger und songwriter

unser vater

1
unser vater
der du bist die mutter
die du bist der sohn
der kommt
um anzuzetteln
den himmel
auf erden

2
dein name werde geheiligt
dein name möge kein hauptwort bleiben
dein name werde bewegung
dein name werde in jeder Zeit konjugierbar
dein name werde tätigkeitswort

3
bis wir
loslassen lernen
bis wir
erlöst werden können
damit
im verwehen des wahns
komme
dein reich

4
in der liebe
zum nächsten
in der liebe
zum feind
geschehe
dein wille -
durch uns!

5
unser tägliches brot
gib uns heute
damit wir nicht nur
für brot uns abrackern müssen
damit wir nicht
von brotgebern erpresst werden können
damit wir nicht
aus brotangst gefügig werden

6
vergib uns
unsere schuld
und die schuld derer
die schuldig geworden sind
an uns

und was
wie niemandes schuld ist:
sachzwänge verhängnis ignoranz

und unseren verdacht
du selber könntest schuldig geworden sein
an so viel elend an zu viel leiden

vergib
wie auch wir

7
und führe uns nicht
wohin wir wie blind
uns drängen
in die do-it-your-self-apokalypse
sondern erlöse uns
von fatalität und sachzwang
damit das leben
das du geschaffen
bleibe auf diesem kleinen
bisher unbegreiflich erwählten
planeten
im schweigenden all

8
und zu uns
lass wachsen
den baum des glaubens
wurzelnd in dir
entfalte sich seine krone
auf erden:
dein reich
das unsere freiheit
deine kraft
die ohne gewalttat
deine herrlichkeit
durch die wir gelingen können
in ewigkeit

aus Kurt Marti: "Schon wieder heute", 1982, S. 91 - 93

Donnerstag, 28. Februar 2008

Töricht und falsch

"Nüchternheit seinen eigenen Klagen gegenüber, Distanz seinen Bedürfnissen, Humor seiner Wichtigkeit gegenüber - das könnte ein Schritt auf dem Weg zum Gebet sein.

Er vermeidet auf diese Weise jene falschen und törichten Gebete, in denen der Mensch mit der Monotonie einer alten Litanei Gott mitteilt, was er braucht, was Gott zu geben, zu verhüten oder zu berücksichtigen habe. Das Gebet stirbt, wo der Betende sich für den Nabel der Welt hält."


Jörg Zink in "Wie wir beten können", Seite 36

Mein Gebet für die GC HDler, bes.für die Blogger

Gott erleuchte die Augen unserer Herzen, damit wir wissen, welches ....., und welches die überschwengliche Größe SEINER Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht SEINER Stärke. Der Paulus hat dieses Gebet für die Epheser aufgeschrieben; ich denke, wir können es auch sehr gut gebrauchen. Schalom.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Komm, Geist des Vaters

Seit einigen Tagen kommt der Text eines alten Liedes mir immer wieder in den Sinn. Vielleicht ein bisschen altmodisch, aber ich denke, doch passend für uns.

Komm, Geist des Vaters, deine Flügel breite
wo sich die deinen sammeln zum Gebet.
Komm, offenbare uns den Heiland heute,
dass neuentflammt des Zeugen Eifer glüht.


Kennt jemand noch den Rest des Textes? Es gibt 3 oder 4 Strophen, glaube ich.

Regelmäßiges Gebet

"Wir können zu allen Zeiten beten" - ich weiß, wir können es, aber ich fürchte, dass diejenigen, die nicht zu bestimmten Stunden beten, überhaupt selten beten.

aus C. H. Spurgeon: Zweite Gedanken sind oft die besten (1984), S. 27

Dienstag, 26. Februar 2008

Vorwort

"Wenn wahres Gebet für den einzelnen Gläubigen und für die Kirche Jesu Christi so entscheidend ist, warum gibt es dann so wenig wirkungsvolles Gebet?

Weil das Gebet für die Mächte der Finsternis gefährlich ist.

Dieser Grund erklärt, warum der Gegner seine ganze Taktik einsetzt, um die Christen vom Beten abzuhalten, das Jesus von ihnen fordert."

Aus dem Vorwort des Buches "Gebet - lebensnotwendiges Atmen" von L.A.T. Van Dooren

Mathhäus 28,20: Lehrt sie...

Weiter geht der Text mit ..: alles -ALLES - halten, --WIE-- ICH EUCH GEBOTEN HABE.
>>WIE<< hat ER es ihnen/ uns geboten?
In der Bibel; im Urtext, steht wirklich nicht> was<, sondern WIE!
!
Also, was hat ER uns geboten,>>WIE<< wie wir Sie, die Menschen lehren sollen?

Ganz einfach: GENAU DAS UND WAS DER HEILIGE GEIST UNS LEHRT -WIE DEN HUDSON TAYLOR, so auch uns. Und zwar, z.B. so, wie es der Johannes aufgeschrieben hat von Jesus:

Joh.14,23: ER und der VATER werden kommen und in uns wohnen! als 1.
(Wie lange dürfen die Beiden denn in euch wohnen? Und in welcher Kammer eures Tempels? Auch in der Abstellkammer? Oder der Feierabendkammer? Oder gar im Schlafzimmer? Oder Urlaubsbungalow?)

Und als 2.
Vers 26: der Tröster (welch liebliche Funktion!), der HEILIGE GEIST,... DER WIRD EUCH ALLES LEHREN UND EUCH AN alles--ALLES-- erinnern, was ICH EUCH GESAGT HABE.
(Wieviel hast Du Dir denn schon von Jesus sagen lassen? Kennst Du wenigstens alle Seine aufgeschriebenen Reden? Oder hälst Du das für nicht so unbedingt notwendig wie einige mir bekannte Christen, ja für überflüssig? Von Seinem Aktuellen Reden ganz zu schweigen!

Willst Du, wollt Ihr Lieben denn überhaupt so leben und lernen, WIE der Herr Jesus im Alltag z.B. so einen Hudson Taylor lehrt?
Schalom.

Gurus Frage

Ein Guru in Indien zum christlichen Missionar:"Sie kommen zu uns mit Theologie, mit Liturgie und mit der Bibel... Ich spüre, dass hinter all diesen Riten, Worten und Begriffen sich eine Wirklichkeit befindet. Missionar, stehen Sie in direkter Verbindung mit dieser Wirlichkeit? Können Sie mich mit ihr verbinden?"
Was würden wir antworten auf diese Frage?

Montag, 25. Februar 2008

Predigten

"Predigten sollen nicht Blumensträuße, sondern Weizengarben sein. Wenn ihr mehr Garben wollt, sät mehr."

aus C. H. Spurgeon: Zweite Gedanken sind oft die besten (1984), S. 44

maranatha


der aramäische ausruf "unser herr, komm!" ist wohl
eines der ältesten gebete der christen.
1.kor.16, 22 (siehe auch offb. 22, 20)
ich bete öfters: "herr jesus komme bald !"
es kann uns ja nichts besseres passieren.
was meint ihr dazu?

Zuerst

Wenn Schwierigkeiten kommen, sollte Gott nicht unsere letzte Zuflucht sein, nein, zu ihm müssen wir uns zuerst hinwenden in unseren Nöten, ob sie groß oder klein sein mögen.

Hudson Taylor in "das ausgetauschte Leben"

Sonntag, 24. Februar 2008

eine Erklärung und eine Bitte

Meine liebe Gebetskampfgruppe!

Dieser Beitrag ist kein Beitrag im üblichen Sinn--ich habe keine Stelle über Gebet und keine neue Entdeckung, Ermahnung or Ermutigung zum Thema Gebet. Ich möchte euch 2 Dinge sagen.


Erstens möchte ich "öffentlich" sagen, wie sehr mir diese Gruppe hilft, herausfordert und ermutigt. In erster Linie natürlich durch die Leitung, Impulse und Denkanstösse von Axel, aber auch durch die offenen Diskussionen und Austausch montags abends.


Zweitens möchte ich erklären, warum ich diese Woche nichts geschrieben habe. Ich bin einfach platt, körperlich und seelisch. Dienstag in der Nacht musste ich wegen sehr starken Schmerzen in die Ambulanz--hat sich herausgestellt, dass ich eine Rippenfellentzündung habe. Ist weiter nicht schlimm, aber ich habe gerade noch die Energie, das allernötigste zu machen. Wobei ich Beten zu dem allernötigsten zählen, Schreiben übers Gebet nicht unbedingt.

Alles schön und gut---was ich wirklich sagen will, ist dass ich seelisch durch ein Tal gehe. Die Schmerzen Dienstag Abend waren heftiger als alle andere, die ich je hatte--und haben in mir ein
Umdenken über das, was vor mir liegt, ausgelöst -- das Bewußtsein, das das was kommt, sehr schwierig sein wird. Ich weiß, dass Gott da ist, und daran zweifele ich überhaupt nicht. Trotzdem ist es im Moment wirklich schwer. Und ich muss durch dieses Tal hindurch--nicht so tun, als wenn es nicht existierte, auch nicht versuchen, einen Umweg zu machen, oder es zu verharmlosen oder gar fromme Sprüche zu klopfen. Ja, ich weiß, dass Sieg am Ende des Tals steht---aber der Weg dahin muss erst begangen werden.
Eure Begleitung im Gebet wäre mir sehr willkommen.

Freitag, 22. Februar 2008

Ein Gebet von Bruce Wilkinson

Oh Herr und König, bitte gib mir mehr Gelegenheiten,
um Menschen zu deiner Ehre zu erreichen.
Mache darin wirksamer als je zuvor.
Es ist mein Wunsch, mehr für dich zu tun!
Unser auch?

Donnerstag, 21. Februar 2008

Wer WER sind SIND wir WIR?

Als Jesus durch die religiösen Führer der Gotteslästerung verklagt wurde, antwortete ER ihnen: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: Ich habe gesagt: IHR seid Götter? (Spalm 82.6) WENN ER JENE Götter nannte, AN DIE DAS WORT GOTTES ( und das sind auch wir, nicht wahr?) - UND DIE SCHRIFT KANN NICHT AUFGELÖST WERDEN- ...." frei von mir weiterübersetzt: Wieviel mehr bin ich dann Gottes Sohn!"
Jesus hätte Seine Gottessohnschaft ohne weiteres mit Dutzenden Bibelstellen belegen können.(Luk.24,27: Und von Mose und allen Propheten anfangend, erklärte ER ihnen in allen Schriften das, was IHN betraf). Bezeichnenderweise rechtfertigt sich der Sohn Gottes aber ausgerechnet mit einem prophetischen Psalmwort, das NICHT SPEZIFISCH auf IHN, sondern AUF MENSCHEN WIE DU UND ICH hin geschrieben wurde.
Im Psalm 82,6 steht nämlich nicht das verächtliche Wort "Götter", sondern >ELOHIMS< -
und eben DIESES SCHRIFTWORT KANN NICHT AUFGELÖST WERDEN: "ICH HABE GESAGT, IHR SEID ELOHIMS!" (DU UND ICH also!)

Elohim ist einer er vielen Eigennamen Gottes.
Er bedeutet:
der einem Ziel Zustrebende
der (immer) Mächtigere, Vorderste, Starke, Erste,
der Unterordner und Platzanweiser,
der in einem Bundesverhältnis Stehende.
Diese Benennung begeistert mich, weil sie mir zeigt, mit welcher Berufung und darum auch Befähigung und Zielgebung WIR GLÄUBIGEN ausgestattet sind, was unsere Aufgaben sind.
WIR SIND also WIE DER ERSTGEBORENE SOHN GOTTES DAZU GESETZT, ALLEZEIT IN ALLEN UMSTÄNDEN UND GEGEN ALLE FEINDE GOTTES ÜBERLEGEN ZU SEIN.

Und das alles ist nur möglich, weil ER uns Seine Zusage gibt: in IHM ist das zu sein möglich und unser JOB ist, das zu leben.
Lassen wir Gott SEINE ALLEINHERRSCHAFT und die SEINES CHRISTUS IN UND DURCH UNS AUFRICHTEN?! Werden wir Elohims auch in der Praxis. Schalom

ANTWORT AN GERLINDE

Gerlinde hatte gefragt, wie man seinen eigenen Kommentar wieder löschen kann. Meine Selbstversuche haben ergeben:
  1. Auf die Worte "2 Kommentare" unter dem Beitrag klicken.
  2. Es erscheint das Fenster, wo man einen neuen Kommentar eintragen kann. Aber auf der linken Seite erscheinen alle schon vorhandenen Kommentare zu diesem Beitrag.
  3. Unter den Kommentaren auf der linken Seite, die von einem selbst stammen, ist jeweils ein niedlicher grauer Papierkorb.
  4. Wenn man mit der Maus auf den Papierkorb (den niedlichen grauen) fährt, erscheint die Meldung "Kommentar löschen".
  5. Man klickt also auf den Papierkorb, und das Problem hat sich erledigt.
Zu diesem Beitrag spendiere ich noch ein paar Schneeglöckchen. Habe so viele davon im Garten.

Null Frucht

"Unser Herz braucht diese Stille, diese Sammlung, in deren Mitte Gott sein Reich aufrichtet und wo der vertraute Umgang mit Gott Gestalt annimmt. Genau in dem Maß, wie das Gespräch des Herzens mit Gott Gestalt gewonnen hat, wird das Leben Frucht tragen. Wenn dieses innerliche Leben gleich Null ist, dann helfen kein Eifer, keine guten Absichten, kein noch so großes Maß an Arbeit. Dann sind die Früchte gleich Null. Dann möchte man den anderen Heiligkeit bringen und kann es nicht, weil man selbst keine besitzt. Man kann nur geben, was man selbst besitzt." (Charles deFoucauld,1858-1916)

(Ja ja, das Wort "Gebet" oder "Beten" kommt im Text nicht vor. Aber "vertrauter Umgang mit Gott".)

Mittwoch, 20. Februar 2008

Maßstäbe

"Wir müssen größer denken lernen und größer beten, wenn wir Gottes würdig wandeln und den Kampf mit der furchtbaren Not der Welt wirklich aufnehmen wollen."

Hudson Taylor in "Das ausgetauschte Leben", Seite 46

Warnung vor Ansehen der Person

Meine Brüder, habt den Glauben Jesu Christi, unseres Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person! Denn wenn in eure Synagoge ein Mann kommt mit goldenem Ring, in prächtigem Kleid, es kommt aber auch ein Armer in unsauberem Kleid herein, ihr seht aber auf den, der das prächtige Kleid trägt, und sprecht: Setze du dich bequem hierher! und sprecht zu dem Armen: Stehe du dort, oder setze dich unten an meinen Fussschemel! - habt ihr nicht unter euch selbst einen Unterschied gemacht und seid Richter mit bösen Gedanken geworden? Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die vor der Welt Armen auserwählt, reich im Glauben und Erben des Reiches [zu sein], das er denen verheissen hat, die ihn lieben? Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte? Lästern nicht sie den guten Namen, der über euch angerufen worden ist? Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst` nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. Wenn ihr aber die Person anseht, so begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt.

Jak 2, 1-9

Sonntag, 17. Februar 2008

Allmacht

"Die unmittelbare Kraft des Gebets ist eine Art Allmacht. Gebet bewegt die Hand dessen, der die Welt bewegt. Es sichert dem Gläubigen die göttlichen Reichtümer."

Zitat von einem Menschen namens Guthrie, zitiert in "Sieghaftes Beten" von Harvey

Luther sagt:

"Wir bitten um Silber, aber Gott gibt uns statt dessen oft Gold."

Samstag, 16. Februar 2008

Betet für mich, bitte.

Siehe Kommentar zu abd vom Samstag, da sind meine konkreten Gebetsanliegen. Das Wichtigste ist mir zur Zeit, dass Gott mir SEINE Weisheit "Sophia" in vollem Maß schenkt- zu Seiner Ehre und zum Wohl Seines Friedensreiches unter den Menschen dieser Welt. An diesem Wochenende besonders für meine Reha-Eltern und meine Gäste aus Japan, sowie für alle Kümmerles unter einem Dach. Schalom.

Freitag, 15. Februar 2008

Ordnung bei den Gemeindezusammenkünften

Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache[nrede], hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung. Wenn nun jemand in einer Sprache redet, [so sei es] zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus. Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde, rede aber für sich und für Gott.

1. Kor. 14, 26 - 28

Donnerstag, 14. Februar 2008

Paulus lehrt mich...weiter nach zu denken.

Eph. 1,17:...dass der Vater der Herrlichkeit euch gebe den Geist der Weisheit".

Paulus betet hier um ein gezieltes Wirken des Heiligen Geistes.
Weisheit heißt in griechisch: Sophia und meint das ERFASSUNGSVERMÖGEN von LEBENSZUSAMMENHÄNGEN, die Fähigkeit, bis in die Tiefen einer Sache, einer Person oder einer Situation hineinzublicken und erfassen zu können;
Sophia meint das REALE Begreifen von Ursachen und Wirkungen, Zeiten und Zeitpunkten, das richtige Einschätzen von Abläufen, Zusammenhängen, Konsequenzen und Tragweiten.
Diese Weisheit hat einen hochgradigen Kombinations-Realitäts- und Erfassungssinn.
Diese Sophia ist lehrfähig, geschickt und ist vorzüglicher als Stärke.
Sie versteht es, vorhandenes Wissen, Begabungen, Materialien, Vermögen, usw. in JEDER LAGE richtig einzusetzen und OPTIMAL anzuwenden. Noch weit mehr steckt in dem griechischen "Sophia" verborgen.

Paulus bittet an dieser Stelle aber nicht NUR lediglich um eine "Gabe der Weisheit" (wie in Jak.1,5), sondern direkt um DEN GEBER DER WEISHEIT! selbst.."Er gebe euch den "Geist der Weisheit"....
Er nimmt somit nicht nur von der Quelle einen Eimer Wasser, um denselben hier den Ephesern zur Stillung ihrer aktuellen Bedürfnisse zuzuführen.
Paulus führt sie vielmehr direkt zu der Quelle des Wassers selbst, dass sie dadurch selber zu einer unerschöpflichen Quelle würden (Joh. 7,3) Paulus selbst scheint in eben dieser Weisheit zu leben und entsprechend der Situationen beten zu können.
Machen wir es ihm nach. Bitten wir nicht immer nur (bescheiden) um Weisheit, sondern auch zu rechter Zeit um den GEIST der Weisheit selber -- FÜR MICH UND DIE ANDEREN; ALSO EUCH (WER immer der Geist der Weisheit ist!)Schalom.

Offener Himmel

Jörg Zink weist in den ungeeigneten Buch von der Stuttgarter Pastorin darauf hin, dass in Mk 1:10 der Himmel sich öffnet, weil Jesus mit seiner Taufe sich zu der Schuld der Menschen bekannt hat. Und der letzte Satz dieses Abschnittes heißt:
"Wenn wir beten, bedürfen wir des offenen Himmels. Wir reden sonst mit uns selbst."