Montag, 31. Dezember 2007

In Jesu Namen beten

"Kann Christus reich sein und ich arm? Kann Deine rechte Hand reich sein und Deine linke arm? Oder kann Dein Haupt gut genährt sein, während Dein Leib hungert? Bedenke, was das für das Gebet bedeutet! Könnte ein Bankbeamter zu seinem Kunden sagen: "Es war nur Deine Hand, die den Scheck schrieb, nicht Du" oder "Ich kann diese Summe nicht deiner Hand, sondern nur dir selber auszahlen"? Ebenso wenig können Deine oder meine Gebete zurückgewiesen werden, wenn sie in Jesu Namen gebetet worden sind (d.h. nicht in unserem Namen oder nur um Jesu willen, sondern auf Grund dessen, dass wir sein Eigentum, seine Glieder sind), solange wir uns innerhalb der Grenzen seines Kredits bewegt haben - einer weiten Grenze! Wenn wir etwas erbitten, das nicht schriftgemäß ist, so könnte selbst Christus nicht danach handeln. Aber wenn wir wir etwas bitten nach seinem Willen ....!"

Hudson Taylor in einem Brief an seine Schwester, als er erläutert, was es bedeutet, eine Rebe am Weinstock zu sein.
Quelle: die bekannte Biographie, Seite 198 (ich mache Fortschritte!)

Sonntag, 30. Dezember 2007

Die Mittagsversammlungen

In der Biographie von Hudson Taylor werden zwei neue Mitarbeiter zitiert, die zu der Gruppe dazustießen, die schon in China arbeitete:
"Die Mittagsversammlungen waren feierliche Stunden; oft zogen sie sich hin, weil für so vieles gebetet werden musste. Wir spüren ihre Wirkung heute noch."
Hudson Taylor: Ein Mann, der Gott vertraute, Seite 193 (Ja, soweit bin ich schon!)

Freitag, 28. Dezember 2007

Der Beipackzettel

Hudson Taylor war nach seinem ersten Chinaaufenthalt wieder in England, um mehr Mitarbeiter anzuwerben. Sie hatten bald 16 Missionare mit ihren Familien, die nach China hätten ausreisen können. Sie hatten aber kaum Geld, und so viele Menschen mit einem Segelschiff rund um Afrika reisen zu lassen und ihnen für den Aufenthalt in China genügend Startkapital mitzugeben, das kostete ein Vermögen. Ein wirklich gutes Banksystem gab es 1850 noch nicht, und die Reise von England nach China dauerte vier bis sechs Monate, auch das war nicht billig.
Auch heute würde die Aussendung von 16 Missionaren plus Unterhalt plus Startkapital viel Geld kosten.
Hudson Taylor weigerte sich aber, offensiv Spenden zu sammeln oder Bettelbriefe zu schreiben. Er wollte auf Gott alleine vertrauen. In einem Mitteilungsblatt, das sein Missionsverein rausgab, sollte nur erwähnt werden, wie hoch der veranschlagte Betrag war, den man brauchen würde. Aber keine Bitte oder Aufforderung dazu.
Aber die Gebetsgemeinschaft in seinem Haus betete natürlich täglich wegen dieser Angelegenheiten.
Dann brach in der Druckerei, die das Mitteilungsblatt drucken sollte, ein Brand aus. Das führte dazu, dass das Mitteilungsblatt erst verspätet gedruckt und veröffentlicht werden konnte. Und dass man einen Zettel beilegen musste, auf dem stand, dass die enorme Geldsumme bereits vollständig eingegangen war.

Wie man merkt, lese ich immer noch in der Biographie von Hudson Taylor.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Mein Drucker und Murats Kupplung

Mein Laserdrucker war kaputt gegangen. Er fraß das Papier. Er zog es rein, und dann war es verschwunden und tauchte nicht mehr auf. Der recht umfangreichen Gebrauchsanweisung war dieses Problem völlig unbekannt. Scheinbar gibt es nur einen einzigen Drucker dieser Bauart weltweit, der Papier verschluckt, und der steht bei mir im Büro.
Da der Drucker nicht mehr weiter arbeiten wollte und an das Papier nicht ranzukommen war, habe ich den Drucker auseinander gebaut. Sehr gründlich. Ich bin überall drangekommen, aber nicht an das Papier. Das musste ich mit einer Pinzette in ganz kleinen Stücken durch einen schmalen Schlitz aus seinem Versteck reißen.
Nach etwas über drei Stunden war das Papier draußen und der Drucker wieder zusammen gebaut. Das nächste, was er machte, war: Er fraß ein Blatt Papier und gab es nicht mehr her.
Ich habe ihn dann stehen gelassen bis zum nächsten Tag. Dann habe ich die Prozedur mit der Pinzette wiederholt.
Irgendwie ist das alles frustrierend. Ich habe dann Gott gebeten, dass der Drucker am Abend wieder funktioniert. Zwei Probeläufe gemacht mit Zeichenkarton, den er nicht fressen kann. Danach hat er sofort wieder funktioniert.
Obs an Gott lag? Weder dieses noch das Gegenteil ist zu beweisen. Aber einige Tage vorher hatte Murat gefragt, ob man wegen der kaputten Kupplung von seinem Auto nicht auch irgendwie ein Heilungsgebet sprechen könnte. Und da hatte ich die Frage ziemlich affig gefunden. Aber jetzt hatte ich das gleiche gemacht.
Wie ist das nun? Heilt Gott auch Maschinen?

Montag, 24. Dezember 2007

Schwierigkeiten verändern

Phil 1,17-19
die anderen aus Eigennutz verkündigen Christus nicht lauter, weil sie mir in meinen Fesseln Bedrängnis zu erwecken gedenken. Was macht es denn? Wird doch auf jede Weise, sei es aus Vorwand oder Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich.
Ja, ich werde mich auch freuen, denn ich weiß, dass dies mir zum Heil ausschlagen wird durch Euer Gebet und durch den Beistand des Heiligen Geistes Jesu Christi ...
Meine Schwierigkeiten werden durch Euer Gebet zu Heil.
Beten kann die Eigenschaften von Ereignissen (schlecht, widrig, ärgerlich, besorgniserregend) komplett umdrehen.



Über das WIE statt was

Ihr Lieben.
Voraussichtlich bin ich diese ganze Woche mit Alfred weg und ich weiß nicht, wie es unterwegs mit dem bloggern klappt. Deshalb ein etwas gründlicherer Beitrag.
Für heute bekam ich früh dieses Wort:
Lk8,18 und Mt 28,20, dazu das Gebet Phil. 1,9-11 sowie 1.Kor. 14,33 und Mt 5,17-20 dazu. Also hört (im Notfall in Etappen: smile)

Lk 8,18: (nach dem Jesus sagt, dass ALLES an den Tag kommen wird) So seht nun darauf, WIE ihr zuhört! und danach eine schlimme Drohung (s.u.)

Mt 28,20: (nach der Aufforderung zum evangelisieren/ missionieren..) und lehret sie halten ALLES, WIE ( dieses Wort steht im Urtext statt dem WAS unserer Übersetzungen) ICH euch BEFOHLEN habe. Danach sagt ER, dass ER bei uns dabei ist ALLEZEIT.(keine Aus- oder Ferienzeit oder Freizeit ohne IHN!)

WIE hast DU gesagt, Herr? Der HEILIGE GEIST wird DICH leiten, ER wird wirken, IN DIR und durch DICH: DU sei einfach nur ein ORGAN - in/IN - SEINEM LEIB/ ORGANISMUS; SEI SEIN JÜNGER.


Phil. 1, 9-11 ( genauere,vertiefte Übersetzung; bedenke: Unwissenheit schützt vor Schaden NICHT- lies in Deinem eigenen Interesse genau, in was die Drohung von Jesus Lk 8,18 besteht!)
Paulus betet(offensichtlich IST DAS nötig)...UM DIESES:
dass eure Liebe (agape= selbstlose Liebe) noch mehr und viel mehr AN JEDER PERSPEKTIVE REICH WERDE VERMITTELST GENAUER ERKENNTNIS und allem (geistlichen) Wahrnehmungsvermögen,
10 auf dass ihr imstande seid, zu prüfen, worauf es ANKOMMT (WAS DEM ZIEL GEMÄß STETS DAS RICHTIGE SEI; WAS VON FALL ZU FALL DAS WESENTLICHE SEI), damit ihr DURCH SCHAUBARE und Unanstößige seid auf den Tag Christi,
11 eine voll ausgewachsene, SÄMTLICHE KONSTELLATIONEN BEHERRSCHENDE GERECHTIGKEITSFRUCHT, die durch Jesus Christus gewirkt wird zum TOSENDEN BEIFALLSLOB der Herrlichkeit Gottes.

(Ist doch eine herrliche Perspektive, dass Gott sein LOB/ tosenden Beifallslob, infolge SEINER VERHERRLICHUNG durch uns bekommt, nicht wahr?)


1.Kor. 14,33:
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens!
Wo GÖTTLICHE Ordnungen und Prioritäten HERRSCHEN, da tritt Gott eben selber in die Mitte, da schafft ER Frieden auf SEINE ART.
(für Ananias und Saphira endete das tödlich! trotz öffentlich gezeigter Gutwilligkeit und Gaben), DA BEGINNT sich Gott zu bewegen und UNS (als Einzelne und als GC HD) ZU HEILIGEN - denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, d.h. ALLES LÄUFT NACH SEINER ORDNUNG, man könnte auch sagen : NACH SEINEN IDEEN und ZEITPLÄNEN, nicht wahr? (Seht zu; WIE ihr hört!)

Aus diesem Grund MÜSSEN (???!???) auch wir(????!!???) Jünger des heutigen Jahrhunderts wieder einen ganz neuen Sinn für die ORDNUNGEN und GESETZE Gottes bekommen. Ich glaube, wir irren gewaltig, wenn wir als Konsequenzen unserer ERLÖSUNG die ORDNUNGEN GOTTES beiseite werfen und damit verächtlich behandeln. Über die Konsequenzen solchen Verhaltens hat JESUS selber ein scharfes (!) und unzweideutiges Urteil gegeben:

Mt 5,17-20:
Meint nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen: Ich bin gek......BIS ALLES GESCHEHEN IST. Wer nun........! Denn ICH sage euch (WIR SIND DAMIT GEMEINT): Wenn nicht eure Gerechtigkeit.......! Ich fürchte, diese Gerechtigkeit können wir nicht einfach so billig vorweisen, in dem wir uns NUR auf das Blut Christi berufen. Sonst hätte Jesus nicht kurz vorher gesagt: WAS WIR MIT DEN GERINGSTEN GEBOTEN ZU TUN HABEN.
Studiert um euretwillen und um der GC HD willen auch diesen meinen Beitrag gründlich, ok?
Schalom und eine gesegnete Weihnachts- und Ferienzeit !

Freitag, 21. Dezember 2007

Sorgen werfen

Es heißt ja, dass man alle Sorgen auf Gott werfen soll, weil er sich dann sorgt. Ich hatte einige Sorgen, wenn auch relativ unbedeutende, habe es aber trotzdem so gemacht, wie die Bibel es sagt. Gestern bin ich dann von 70 türkisenen Stühlen befreit worden; der Typ, der den Vorgarten so halbfertig hinterlassen hat, hat sich gemeldet, und wegen der Erneuerung des Vordachs vorm Haus bin ich auch ein Stück weiter gekommen. Und ein arger Streit, in den ich verwickelt war, hat sich gut gelöst.
Recht zuverlässig, diese Bibel und und der dahinterstehende Gott.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

ehre sei gott in der höhe


dem aber, der über alles hinaus in noch weit höherem maße zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen, nach der kraft, die uns wirkt, IHM gebührt die ehre in der gemeinde und in christus jesus bis zu allen geschlechtern von ewigkeit zu ewigkeit. Amen. eph.3,20-21

Mittwoch, 19. Dezember 2007

DEIN Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden

Gestern habe ich eine weitere Lektion gelernt, WIE im Himmel Gottes Wille geschah: nämlich:
der Teufel, der Verkläger unserer Brüder, wurde hinausgeworfen. Ebenso der Tod.
Wir dürfen, ja, müssen nun dasselbe auf Erden geschehen lassen. GOTT WILL und KANN ALLE teuflischen Anklagen in unseren Gedanken und damit jeden Tod der Bruder- und Nächstenliebe aus uns hinaus werfen und damit auch aus der irdischen Schöpfung.
Lassen wir IHN DAS Tag für Tag, Minute um Minute auch tun?
Bitten wir IHN am Besten erst mal darum, dass wir die Augen bekommen, die sehen, wo in uns der Ankäger wieder seine Kampagne startet. Mir hilft diese Vision sehr bei Ärger nicht immer dem Ankläger zu folgen, sondern die anklagenden Gedanken schnell zurückzuweisen. Und statt dessen Gott zu bitten, dass ER die Ursache meines Ärgers angeht.

Stellvertretend um Vergebung bitten

An mehreren Stellen der Bibel findet man, dass es möglich ist oder sogar von Gott erwartet wird, dass man um Vergebung für die Sünden der anderen bittet.
Jes 59,16

Und der HERR sah es, und es war böse in seinen Augen, daß es kein Recht gab.Er sah, daß kein Mann da war, und er wunderte sich, daß es keinen gab, der Fürbitte tat.
Hes 22,30
Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir für das Land in den Riß treten könnte, damit ich es nicht verheeren müßte; aber ich fand keinen.
Hes 13,4-5

Wie Füchse in den Trümmerstätten sind deine Propheten geworden, Israel.
In die Risse seid ihr nicht getreten, und die Mauer habt ihr nicht vermauert um das Haus Israel her, um standzuhalten im Kampf am Tag des HERRN.

Apg 7,60
Und niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er.

Lk 6,27-28

Aber euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!

Es wäre die Frage, was das für uns und unsere Gemeinde zu bedeuten hat.

Gebet vor dem Urlaub

Liebe Mitleser,
liebe Mitschreiber,

abd verabschiedet sich für gute zwei Wochen mit Joh. 3, 17:

"Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde."

Herr, durch deinen Heiligen Geist hilf mir, so viel vom Sieg und von der Freude deines Kommens auf diese Erde zu verstehen, dass mir Weihnachten immer mehr und mehr bedeutet.

(Aus: Corrie ten Boom: Gott meint es gut)

Viele Grüße
abd

Sprichwörter 28.9

"Wer Gottes Gesetz nicht mehr hören will, dessen Gebet will Gott nicht mehr hören."

Dienstag, 18. Dezember 2007

Notsituation

Am Samstag hat Max ein Basketballspiel gehabt. Leider, statt einer Mindestzahl von 5 Leuten, kamen nur 4. Also, es waren nicht genug Spieler und keine Möglichkeit zum Wechseln. Normalerweise war Max etwas zaghaft bei den Spielen und so oft eingesetzt war er auch nicht, weil es bessere Spieler gab, so wie es bei jedem Spiel ist. Aber es war jetzt eine Notsituation und er mußte das ganze Spiel rennen und auch Körbe machen. Und sieh da, es ging. Er hat festgestellt, dass er doch etwas mehr kann. Brauchen wir auch eine Notsituation, um anzufangen richtig zu beten und so, dass es gute Ergebnisse gibt? Oder kann man das auch ohne Not machen?

Montag, 17. Dezember 2007

Vertrauen beim Beten

Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Mt 7, 7-8

Sich Zeit schaffen

Wie wenige finden Zeit zum Beten! Man hat Zeit für alles andere: zum Essen, für die Zeitung, um Freunde zu besuchen. Zeit für alles mögliche, aber Zeit zum Gebet - die hat man nicht. Dabei ist es weitaus wichtiger als alles andere.
Denken Sie an Susanna Wesley, die trotz ihrer neunzehn Kinder noch Zeit zum Beten fand. Sie schloss sich jeden Tag eine ganze Stunde in ihrem Zimmer ein, um mit Gott allein zu sein. Es ist nicht so sehr die Frage, ob man Zeit findet, sondern ob man sich Zeit schafft. Und wenn man wirklich will, kann man sich Zeit schaffen.

Oswald Smith in "Sieghaftes Beten" von E.F.Harvey, Seite 68

Die Erlösung schafft das Bedürfnis und befriedigt es

"Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit."
1. Kor. 2, 14.
Das Evangelium Gottes erzeugt das Bedürfnis nach dem Evangelium Gottes. Die meisten Menschen haben ihre eigene Moral; sie haben kein Bedürfnis nach dem Evangelium. Paulus sagt: "Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt." (2. Kor. 4, 3) - diese Menschen brauchen nicht unbedingt schlecht zu sein, doch sind sie verblendet. Gott Selbst erzeugt dieses Bedürfnis, dessen sich kein Mensch bewusst wird, ehe Gott Sich ihm kundgibt. Jesus hat gesagt: "Bittet, so werdet ihr empfangen" (Joh. 16, 24); doch Gott kann nicht geben, bevor der Mensch bittet - nicht weil Er uns Seine Gaben vorenthalten will, sondern weil Er die Dinge auf der Grundlage der Erlösung so eingrichtet hat. Vermittelst unserer Bitten setzt Gott Prozesse in Gang, durch die Er die Sache hervorbringt, um die wir bitten, und die noch nicht da war, ehe wir darum baten. Die innere Wirklichkeit der Erlösung ist ein immerwährender Schöpfungsprozess: ebenso wie die Erlösung das Leben Gottes in uns erzeugt, so erzeugt sie auch die Dinge, die zu diesem Leben hören. Nichts kann unser Bedürfnis stillen als allein das, was dieses Bedürfnis hervorgerufen hat. Dies ist der Sinn der Erlösung: sie schafft und befriedigt.
"Ich, wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich sie alle zu Mir ziehen" (Joh. 12,32). Wir verkünden unsere eigene Erfahrung, und die Menschen interessieren sich dafür; doch wird dadurch kein Bedürfnis in ihnen wachgerufen. Wenn Jesus Christus erhöht wird, dann erzeugt der Geist Gottes das Bedürfnis nach Ihm: hinter der Verkündung des Evangeliums ist die schöpferische Erlösung Gottes in den Seelen der Menschen am Werke. Es ist nie das Ablegen persönlicher Zeugnisse, das die Menschen rettet. "Die Worte, die Ich rede, die sind Geist und sind Leben" (Joh. 6, 63).

Aus: Oswald Chambers: Mein Äußerstes für sein Höchstes

Sonntag, 16. Dezember 2007

Nur eine Wahrheit !

Hallo, ihr Lieben.
War gerade wieder einmal bei meiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung: alte Schätze entdecken. Dabei fiel mir ein kurzes Wort ins Auge.
Da steht, von Otto Rehhagel anno 1995 gesagt:
"Es gibt nur eine Wahrheit- und das ist der Sieg".

Samstag, 15. Dezember 2007

Das Grab des geistlichen Lebens

"Wir müssen uns Zeit für die Stille nehmen, um auf Gott zu warten und mit ihm Gemeinschaft zu haben. Die Seele verkümmert durch Betriebsamkeit. Dean Vaughan sagte einmal: 'Das ständige Tätigsein mancher Christen ist das Grab ihres geistlichen Lebens.'"

Thomas Cook in "Sieghaftes Beten", Seite 72

Freitag, 14. Dezember 2007

Unser Vater

Danke für Deine Liebe.
Danke für Deine Kraft.
Danke für Dein Zutrauen.
Danke für Deine Weisheit.
Danke für JESUS.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

1.tim.2,1:

so ermahne ich nun, daß man vor allen dingen bitten, gebete,

fürbitten und danksagungen darbringe für alle menschen

Wozu man das Beten braucht

"Wir haben nicht mehr bloß die Wahl, uns für oder gegen eine Veränderung zu entscheiden. Unsere Chance besteht jetzt darin, Urheber der Veränderung und nicht ihr Opfer zu werden. Wir müssen flexibler sein denn je, müssen klarer wissen, wie man eine Veränderung ohne zermürbenden Kampf vollzieht. Besser als je zuvor müssen wir die uns innewohnenden Fähigkeiten zum Einsatz bringen - jene angeblich 90 bis 95 Prozent unseres Potentials, mit dem die meisten heute Lebenden noch gar nicht Kontakt aufgenommen haben."

Das Zitat ist aus nebenstehendem Buch. Es ist doch erstaunlich, was für Leute sich so alles von Paulus inspirieren lassen:

Eph 3,20-21
Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Massstäbe für wahre Grösse und den Dienst im Reich Gottes.

Es stieg aber unter ihnen eine Überlegung auf, wer wohl der Grösste unter ihnen sei. Als Jesus aber die Überlegung ihres Herzens erkannte, nahm er ein Kind und stellte es neben sich und sprach zu ihnen: Wer dieses Kind aufnehmen wird in meinem Namen, nimmt mich auf, und wer mich aufnehmen wird, nimmt den auf, der mich gesandt hat; denn wer der Kleinste ist unter euch allen, der ist gross. Johannes aber antwortete und sprach: Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen und wir wehrten ihm, weil er [dir] nicht mit uns nachfolgt. Und Jesus sprach zu ihm: Wehrt nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, ist für euch.

Luk 9, 46 - 50

Dienstag, 11. Dezember 2007

NeueVision,was Gebet erreicht.

" MEIN ist das Silber und MEIN ist das Gold", spricht der HERR der HEERSCHAREN."Größer wird die HERRLICHKEIT dieses künftigen HAUSES sein als die des früheren," spricht der HERR der HEERSCHAREN, "und an (in) DIESEM ORT WILL ICH FRIEDEN geben," spricht der HERR der HEERSCHAREN. Ich nehme das für uns in Anspruch für alle die, die diesem künftigen Haus in der Steubestr.17 angehören und das wollen.
Wollen wir / brauchen WIR das ? Oder sind wir gar nicht bedürftig, weder in der GC noch zu Hause??? Schalom.

Am Wort bleiben

Wendet einer sein Ohr ab, um die Lehre nicht zu hören, dann ist sogar sein Gebet ein Gräuel.
Spr 28, 9

Montag, 10. Dezember 2007

Mahnung zu geistlichen Tugenden.

Daher, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und mein Siegeskranz, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! Die Euodia ermahne ich, und die Syntyche ermahne ich, dieselbe Gesinnung zu haben im Herrn. Ja, ich bitte auch dich, mein rechter Gefährte, stehe ihnen bei, die in dem Evangelium zusammen mit mir gekämpft haben, auch mit Klemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. Seid um nichts besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Phil. 4, 1-7

Samstag, 8. Dezember 2007

Mit beiden Füßen im Wort stehen

Manchmal, wenn ich für jemanden beten soll, frage ich: "Auf welche Stelle der Heiligen Schrift berufst Du Dich?" Oft antwortet der Gefragte, er wüsste keine bestimmte. Darauf entgegne ich dann: "Genau das wirst Du empfangen: Nichts Bestimmtes."
Wenn deine Bitte im Einklang mit Gottes Wort steht, dann ist es sein Wille, sie zu erfüllen. Es ist sein Wille, dass wir alles haben, was er uns in seinem Wort verheißen hat.
Wenn unsere Gebete nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir keine Gebetserhörung erleben.
So kommt es, dass wir manchmal Gott einfach verzweifelt anbetteln, doch in dieser oder jener Angelegenheit irgend etwas zu unternehmen, statt mit freudiger Zuversicht vor ihn zu treten, weil wir mit seinem Wort vertraut sind.

Aus: Kenneth E.Haggin: Herr, lehre uns beten. Seite 152

Ergänzug zum 712 07

Der Gott aber, der durch sich selbst BERECHTIGTE HOFFNUNG gibt, VERVOLLSTÄNDIGE euch immerfort betreffs jeder (Ausdrucksform der) Freude und des Friedens, WÄHREND ihr glaubt, bis dass ihr in JEDER HINSICHT ÜBERREICH seid in der ERWARTUNG durch die WIRKSAME Kraft des Heiligen Geistes Röm 15,13
diese WÖRTER SIND ETWAS GRÜNDLICHER aus dem Urtext übersetzt. die ehemaligen Bibelschüler unter uns haben das vielleicht ja auch schon einmal so gehört.
Mir gefällt diese KRÄFTIGE Version sehr viel besser als die üblichen schwachen Übersetzungen. Ich lerne dadurch MEINEN GOTT IN ALL SEINER HERRSCHAFT UND KRAFT für uns mehr und mehr schätzen. Die genauere Übersetzung der SO geschriebenen Wörter kann ich gerne nachliefern. Sie haben eine enorme Tiefe, die uns zur Verfügung steht. Schalom

Freitag, 7. Dezember 2007

solche Macht den Menschen

War heute in meiner Bibellese:
Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat,.das Volk pries Gott,...., der solche Macht den Menschen gegeben hat. Mt 9, 6a und 8b. Dieser Zusammenhang zwischen Jesus seiner Vollmacht und unserer Vollmacht besteht einzig in Christus in uns, nicht wahr?

Schalom.

Ewig

Das Leben ist unsterblich, die Liebe ewig. Der Tod ist nur ein Horizont. Und ein Horizont ist nur die Begrenzung unseres Sehvermögens.

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen ewiglich."
Joh. 8, 51

Danke, Herr, dass wir hier und jetzt schon ewiges Leben besitzen. Das gibt uns die richtige Perspektive im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft, auf Himmel und Erde.

Aus Corrie ten Boom: Gott meint es gut

Donnerstag, 6. Dezember 2007

ein Gedicht zum Thema Beten

Miteinander reden heißt reden. Und zuhören!
Heißt lauschen und lachen und warten und weinen.
Gott will mit dir reden. Will dir zuhören.
Will dir lauschen und mit dir lachen.
Will warten, bis du die richtigen Worte findest.
Du darfst sagen, was du denkst, was du fühlst.
Darfst weinen und wehklagen.
Du darfst ihm sogar Vorwürfe machen.
Und dann lass auch ihn reden.
Sanft und einfühlsam wird er mit dir sprechen.
Klug und verständnisvoll.
Und du weißt, du bist zuhause.

Jürgen Werth

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Zielbewusst

Sieht man die Briefe aus jener Zeit durch, ist man vor allem von Hudson Taylors Eifer beeindruckt, der sich in seinen Gebeten zeigt. Es lohnt sich, darüber nachzusinnen, ob nicht eher unsere Gebete als die äußeren Umstände unser Leben formen. Und seine Gebete sollten über Bitten und Verstehen erhört werden. Doch musste er noch zielbewusster beten lernen.

Aus der Biographie über Hudson Taylor, Seite 74

Jesus einlassen

Ich brauche, wie ein kleines Kind, mehr Anschauung, um bestimmte Sachen zu verstehen. So habe ich beim O.Hallesby "Vom Beten" einen Satz gefunden, der mir das Gebet anschaulicher macht. Er sagt: "Beten ist Jesus einlassen. Es ist Jesus, der uns zum Beten bewegt. Er klopft an. Damit gibt er zu erkennen, dass er zu uns hinein will. Unser Gebet ist immer eine Wirkung davon, dass Jesus bei uns anklopft. Das Gebet ist das Organ, durch das wir Christus in unsere Seele aufnehmen.
Beten bedeutet nichts weiter, als Jesus Zugang zu uns gewähren, so dass er an unsere Not herankommen kann, und ihm erlauben, unsere Not zu teilen und sie zu überwinden, wenn seine Stunde gekommen ist. Ob wir Jesus zu unserer Not hineinlassen wollen, ist die einzige aber grundlegende Frage des Gebets".
Klingt gut, aber so einfach ist es nicht, oder?

Dienstag, 4. Dezember 2007

Steinmeier und Steinbrück

Ich habe unabhängig voneinander zufällig zwei Beiträge zum gleichen Thema gelesen, nämlich zum Gebet für die Obrigkeit. Einer war von einer Initiative aus Sachsen, der andere vom Bund taufgesinnter Gemeinden. Beide behaupten, dass es relativ unsinnig ist, einfach nur "für die Obrigkeit" zu beten. Sie sagen, man soll sich informieren, wie die Entscheidungsträger heißen, egal auf welcher Ebene sie sitzen. Und sich vielleicht über noch ein wenig mehr informieren als nur über ihren Namen. Und dann direkt und gezielt für sie beten.

Irgendwie treffe ich überall in der Literatur auf diesen Standpunkt: Oberflächliches Gebet führt zu oberflächlichen Ergebnissen. Unkonkretes Beten führt zu unkonkretem Segen. Gezieltes Beten jedoch führt zu gezielten Resultaten.
Man müßte das biblisch vielleicht noch ein wenig vertiefen, aber eins fällt schon beim ersten Blick auf: Viele Wischi-Waschi-Gebete finden wir in der Bibel nicht.

was ein gutes gebet ausmacht


ein gutes gebet soll nicht lang sein,
auch nicht lange hingezogen werden,
sondern es soll oft und herzlich sein.
von einem großen beter martin luther

Das hohepriesterliche Gebet

Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe. Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte. Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast. Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein - und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe [sie] behütet, und keiner von ihnen ist verloren als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde. Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt; und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit. Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind - ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Gerechter Vater! - Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.

Joh. 17

Montag, 3. Dezember 2007

Gebet::Jesu. geh voran!

Irgendwie mag mich der Blog nicht. Es traten verschiedene Probleme auf. Wahrscheinlich liegt es an meinem Alter. Ich hoffe, das kommt an.

Jesu, geh voran
auf der Lebensbahn!
Und wir wollen nicht verweilen,
dir getreulich nachzueilen;
führ uns an der Hand
bis ins Vaterland.

Soll’s uns hart ergehn,
lass uns feste stehn
und auch in den schwersten Tagen
niemals über Lasten klagen,
denn durch Trübsal hier
geht der Weg zu dir.

Rühret eigner Schmerz
irgend unser Herz,
kümmert uns ein fremdes Leiden,
o, so gib Geduld zu beiden;
richte unsern Sinn
auf das Ende hin.

Ordne unser Gang,
Jesu, lebenslang.
Führst du uns durch raue Wege,
gib uns auch die nötge Pflege;
tu uns nach dem Lauf
deine Türe auf.

Interessante Fragen

Heute Abend gelesen : Haben wir ein geöffnetes Ohr gegen ALLE Menschen, die uns Gott zur Korrektur über den Weg schickt?
Öffnen wir unsere Herzen auch der Stimme jenen Menschen gegenüber, die in unseren Augen" ??? zu grün, zu trocken, zu euphorisch,zu.. " sind? Gibt es irgendeinen Punkt, auf dem ich DEN REDEN GOTTES zu mir eine Grenze setze?
Nehmen wir 1. Kor. 14,26 überhaupt noch wahr und ernst? ("Ein JEDER von euch HABE : hier: GEBE den andren etwas") oder überlassen wir das einfach dem anderen? Warum? WARUM?!!
Dazu fällt mir gerade ständig ein: Jesus HÖRTE sogar seinem schlimmsten Widersacher in einer seiner schwächsten Stunden ZU: Nach seiner Fastenkur bei der Versuchung, und wußte DANACH sehr wohl diese BIBLISCHEN Aussprüche einzuordnen. Das Resultat war wundervoll: Danach ließ ihn der Teufel in Ruhe.

... in seinem Namen ...

Gebet ist im Grunde nichts anderes, als dasselbe zu sagen wie Gott. Wer im Gebet mit Gottes Wort übereinstimmt, macht Gottes Willen sichtbar. Der Heilige Geist sucht Beter, die Jesu Willen sprechen, damit Jesu Wille geschehen und sein Reich offenbar werden kann.
Jesus selbst tat nur, was er seinen Vater tun sah (Jh 5:19), und er sprach nur, was er seinen Vater reden hörte (Jh 8:26). Dies war der Grund, warum er in allen Unternehmungen erfolgreich war. Weil Jesus die Schriften Moses und die der Propheten kannte, wusste er, wie sein Vater dachte. Der Heilige Geist machte ihm die Worte der Bibel lebendig, so dass er in jedem Moment erkannte, was sein Vater sprach und wirkte.
So wie Jesus nur tat, was er seinen Vater tun sah, und nur sprach, was er seinen Vater reden hörte, so sollen wir nur das tun, was wir Jesus tun sehen, und nur sprechen, was wir ihn reden hören.


Aus: "ReformaZion", das Gemeindeblatt der Jesus!Gemeinde in Rinteln, 2.Quartal 2000

noch eine Stelle zu "unerhörten Gebeten"

Ich habe noch eine Stelle zu "unerhörten Gebeten" gefunden:

Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören, sondern Eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört.
Jesaja 59, 1-2

Sonntag, 2. Dezember 2007

Das ewig Gleiche bei Hudson Taylor

Gerlinde hat recht schnell reagiert und mir heute die Biografie von Hudson Taylor, dem wohl bekanntesten China-Missionar mitgebracht. Ich bin jetzt bei Seite 43. Es ist ziemlich langweilig. Der Mann macht nämlich die ganze Zeit nur eins: Er betet. Ständig. Dauernd. Überall. Und er macht auch Verhandlungen mit Gott und schließt Verträge mit Gott - das fiel mir auf, weil wir mit Mary mal drüber geredet haben, in wieweit man das mit Gott machen kann oder darf oder soll.
Auf jeden Fall ist der Trick, warum dieser Mann so erfolgreich für die Sache Gottes war, der Gleiche wie immer: Er hat gebetet, und das nicht zu knapp.

Samstag, 1. Dezember 2007

Die 25. Stunde

Ich habe gerade eine interessante Geschichte gelesen. Sie ist ein Bisschen zu lang, um hier zu schreiben oder kopieren. Außerdem weiß ich nicht, ob man etwas von einer Website einfach so
kopieren und auf einem Blog veröffentlichen darf. Also hier ist der Link zu dieser Geschichte.
Wenn ihr ihn nicht anklicken könnt, dann könnt ihr den Link kopieren und in die Adressenleiste einfügen. (Ich hoffe, das funtioniert!)

www.karl-leisner-jugend.de/KGeschichten/KGeschichte_26.htm

Freitag, 30. November 2007

Hauptsache Ich...2

Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Darum tut Buße und GLAUBT an DAS Evangelium!" Mk 1.14.
Gott möchte wieder alles in allen und alles in allem werden. Epheser 1.23: ... die SEIN LEIB IST, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt!" In CHRISTUS WILL Gott wieder die 100% Führung ÜBER ALLES UND JEDES Leben übernehmen. Die WIEDERHERSTELLUNG DER HERRSCHAFT GOTTES in CHRISTUS war und ist Zentrum und Mittelpunkt der Verkündigung wahrer Apostel und Propheten.Das Frohe an der Botschaft ist zuerst einmal die wiederkehrende allumfängliche Herrschaft Gottes.
Es geht also in der "frohen Botschaft" nicht um UNS, sondern um IHN, DEN HERRN!
Ich wiederhole: Im Zentrum allen Heilsgeschehens steht der lebendige Gott allein, der wieder über alles und jedes SEINE ungeteilte HERRSCHAFT ausüben möchte. Bewegen wir uns unablässig in DIESE HERRSCHAFT hinein, oder sind wir NUR AN DEN SEGENSREICHEN Ausflüssen der Herrschaft Gottes interessiert.

Von der Beantwortung dieser Frage wird wohl auch die Erhörung unserer Gebete abhängen, meint ihr nicht auch?!

Hauptsache, ICH komme in den Himmel!

Nach Galater 1.6-7: " Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von Gottes Evangelium, das LEBEN schenkt abwendet und meint, ein anderes Evangelium, einen anderen Weg zur Errettung gefunden zu haben, in dem ihr das Evangelium des Christus umkehrt."(Kurzfassung)

Gottes Herz muß bluten über dem, was ER mitansehen muss auf Erden. Wie haben wir doch das Evangelium zu einer Handelsware erniedrigt! Wie haben wir den Menschen doch in allem und jedem zum Mittelpunkt erhoben! Natürlich ist man rein verbal beim Lippenbekenntnis geblieben, dass JESUS CHRISTUS Herr und Mittelpunkt von allem sei.
Wie aber sieht es im praktischen Alltag aus? Von welchen Interessen zeugt unser Leben? Ist das Evangelium für die meisten unter uns nicht nur deshalb eine "frohe Botschaft", weil WIR dadurch in den Himmel kommmen? Es geht uns in beinahe allem nur um UNS. Diese Grundhaltung widerspricht dem wahren Evangelium Gottes jedoch in krasser Weise. Die Apostel der Erstzeit verkündeten als "frohe Botschaft" nicht in erster Linie, dass wir in den Himmel kommen sollen. Dieses Geschenk ist zwar von Bedeutung, im Gesamtzusammenhang aber ist es nur eine sekundäre Auswirkung des gepredigten Evangeliums
SELBSTVRSTÄNDLICH werden wir ewiges Leben im Himmel haben! Wie grausam, wenn es nicht so wäre! Nun soll diese Gabe des ewigen Lebens zwar verkündigt, aber niemals zum Mittelpunkt des Evangeliums erhoben werden, wie es derzeit weltweit geschieht.
Das Zentrum des wahren Evangeliums ist allein das, was auch Jesus und die Apostel unablässig verkündigt haben, nämlich DIE KÖNIGSHERRSCHAFT Gottes. Darum heißt es:
"JESUS KAM NACH GALILÄA UND PREDIGTE >DAS EVANGELIUM GOTTES<, und sprach:Die Zeit ist erfüllt, und > DAS REICH GOTTES <>

Warum ich diese Woche nichts geschrieben habe

Warum ich diese Woche nichts geschrieben habe: nicht aus Faulheit oder weil ich nichts zu sagen hätte--sondern weil ich im Krankenhaus war. Dienstag Nachmittag bekam ich heftige Schmerzen in der Brustgegend. Sie wurden immer schlimmer, also bin ich früh abends in die Ambulanz gegangen. Der Arzt dort befürchtete einen Herzinfarkt, die Blutuntersuchungen deuteten teilweise auch darauf hin--also haben sie mich dort behalten. Bis Donnerstag Nachmittag war ich dort und wurde gründlich durchgecheckt---mit dem Herzen ist alles in Ordnung. Nur wissen wir nicht woher die Schmerzen kamen, aber inzwischen sind sie auch weg.

Die ganze Zeit fühlte ich mich geborgen und von Gott getragen. Ich hatte auch viel Zeit zum Bibellesen und Beten, was mir natürlich sehr gut getan hat.

Keine Worte der Weisheit oder neue Erkenntnisse--aber wieder mal die Erfahrung, dass Gott
Wort hält! (Psalm 50: Rufe mich an in der Not......)

Ab morgen ist Dezember!

Dezember - der Weihnachtsmonat. Bedeutet das für dich, besonders beschäftigt zu sein, alle zur Verfügung stehende Zeit auf Überlegungen bezüglich der Geschenke einzusetzen? Der Herr Jesus kam nicht, um uns in übermäßige Betriebsamkeit hineinzustürzen. Die Engel sprachen von Frieden auf Erden. Verlass dich auf die Verheißung von Jk 1, 5, wenn du Weisheit brauchst, wie du die Zeit einteilen sollst, und welche Geschenke sinnvoll wären. Möglicherweise leitet dich der Herr innerlich so, dass du christliche Bücher schenken solltest. Ein gutes Buch zu Weihnachten kann ein bleibender Segen sein, der weit über den 24. Dezember hinausreicht.

Jk 1,5

Herr Jesus, ich bitte dich für diesen Weihnachtsmonat um die verheißene Frucht des Geistets, den Frieden.

Aus Corrie ten Boom: Gott meint es gut

Donnerstag, 29. November 2007

Ein sehr sehr schlechtes Vorbild

Da haben wir nun Jahre damit zugebracht, unseren Kindern Bescheidenheit und Zurückhaltung beizubringen. Da bemühen wir selbst uns, unser Leben in Demut und Genügsamkeit zu führen. Da sind wir als Gemeinde bestrebt, das Ideal von Einfachheit und Mäßigkeit hochzuhalten. Und dann müssen wir lesen, dass die letzte Tat des Elia, bevor er mit dem feurigen Wagen von Gott abgeholt wurde, war, einem ehemaligen Ackerbauern einen Wunsch freizugeben. "Bitte, was ich Dir tun soll!" sagte Elia zu dem Exbauern, und er meinte natürlich, was Gott diesem Mann durch die Vermittlung des Elia tun sollte, denn Elia stand ja mit nichts als seinen Klamotten am Leib am Ufer des Jordan und wartete auf die göttliche Kutsche. Elia selbst konnte dem Mann also nicht viel geben, weil er faktisch nichts bei sich hatte.
Und da antwortet dieser raffgierige Kerl doch tatsächlich, dass er doppelt soviel Heiligen Geist haben will, wie Elia hatte!!!!!
DOPPELT SOVIEL WIE ELIA!! Welch eine Maßlosigkeit! Wie kann ein gläubiger Mensch so zügellos in seinem Verlangen sein?
Na, Elia sagt ihm dann auch, dass er sich da etwas recht schweres erbeten hat.
Völlig unverständlich ist dann, dass Gott dem Landwirt i.R. dann genau das gibt, was dieser erbeten hat.
Wahrscheinlich ist diese Bibelstelle (2.Könige 2:9) beschädigt und hat im Laufe der Jahrhunderte beim Abschreiben massiv gelitten. Denn wo kämen wir hin, wenn so ein Verhalten wie das des Elisa Schule macht?

Mittwoch, 28. November 2007

Das hätte ich mich nicht getraut!

"Und ich rief dort, am Fluss Ahawa, ein Fasten aus, damit wir uns vor unserem Gott demütigten, um von ihm einen geebneten Weg zu erbitten für uns und für unsere Kinder und für alle unsere Habe.
Denn ich hatte mich geschämt, vom König Soldaten und Pferde zu unserer Unterstützung gegen den Feind auf dem Weg zu erbitten. Wir hatten nämlich zum König gesagt: die Hand unseres Gottes ist zum Guten über allen, die ihn suchen, aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.
Und so fasteten wir und suchten in dieser Sache Hilfe von unserem Gott, und er ließ sich von uns erbitten. "

Auszug aus dem Bericht des Esra darüber, wie das mit der Rückkehr von Babylon nach Jerusalem vonstatten ging. Nachzulesen in Esra 8:21-23

Vom 13.11.2007

Habe eben zwei Bibelstellen gefunden, die mir zu unserem Thema Gebet zu passen scheinen:Mk 9,23: Jesus aber sprach zu ihm:>>Wenn du das kannst?<< Dem Glaubenden ist ALLES möglich". 2.Korinther 13.15: "Prüft euch, ob ihr im Glauben seid, erforscht euch!"

Zu Franz von Assisis Gebet: Wer von uns betet es denn und wie oft? Ich denke, Olga hat recht. NUR: die guten Gedanken und erhebenden Gefühle dabei nützen rein gar nichts ohne das praktizieren. Stimmts?!

Vorschlag: Jeder lädt es sich herunter, druckt es gut leserlich aus und hängt es an mindestens drei Stellen in der Wohnung aus, um es jeden Tag mindestens einmal bewußt zu beten.
Was haltet ihr davon? Wir fangen gemeinsam an und teilen dann unsere Erfolgsergebnisse zwei Wochen später. Es wäre doch verwunderlich, wenn Gott soviel Einsatz auch heutzutage nicht auch gerne sehen und segnen würde.

- - - -Diesen Beitrag hatte Gerlinde an einer falschen Stelle gelagert. Wo ihn keiner lesen konnte. Axel hat ihn jetzt von dort weggeholt und hier plaziert. - - - -
Zum Nehemia Text vom 22.11.07Was macht Nehemia nachts?

Nehemia hatte, so scheint es, eine große Liebe zu seinen Landsleuten, zu seinem Volk. Anders könnte ich mir sein tagelanges trauern, fasten und beten FÜR SIE gar nicht erklären. Er kennt Gott offensichtlich als großen und furchtbaren Gott- aber auch als treuen Gott für die, die IHN lieben und seine Gebote bewahren.
Das Gebet, das er, Nehemia betet für die Söhne Israels, die KNECHTE Gottes, ist nach diesem Gebet ein reines Gebet um Vergebung ihrer Sünden. Er bekennt die Sünden der Söhne Israels, die sie gegen Gott begangen hatten. Und er bekennt auch sich und sein Haus schuldig.
Für was immer er betete und was immer er von Gott darauf hin bekam (siehe Axels Kommentar), Nehemia betete zuallererst um die Sündenvergebung.
Tipp für uns:
Machen wir es ihm nach und fangen wir , wie er, auch damit an. Oder sind wir gar schon weit darüber hinaus-geHORCHEN wirGott im Alltag besser, genauer, treuer, usw. als die damaligen Söhne Israels und/ oder gar Nehemia selbst?
Wär mal interessant in was deren Sünden bestanden, und in was unsere Sünden im Vergleich dazu bestehen. Vielleicht hat einer unter uns dazu ja schon eine Vorstellung.
Schalom und Gottes Weisheit dazu!.

Gebet für die Kranken

Krankheit, Sünde und die Macht des Gebetes

Leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung. Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete ernstlich, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.

Verhalten gegenüber irrenden Brüdern

Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zurückführt, so wisst, dass der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.

Jakobus 5, 13 - 20

Dienstag, 27. November 2007

unanswered prayers


von dem amerikanischen musiker GARTH BROOKS
gibt es ein lied mit dem titel: "Unanswered prayers"
er singt dort über seine erfahrungen:
"i thank god for unanswered prayers" und meint
damit, dass er gott dankbar ist, dass er nicht alle seine
gebete erfüllt hat, weil das in manchen fällen gar
nicht zu seinem besten gewesen wäre, wie er im
nachhinein festgestellt hat.
ich bin immer begeistert, wenn jemand in einem tollen
song, etwas mit passenden worten auf den punkt bringen
kann.

Samstag, 24. November 2007

Du hast gesagt!

Ich habe ja schon gesagt, dass man beim Beten das Wort Gottes wie ein juristisches Regelwerk benutzen kann, denn das Wort Gottes ist noch zuverlässiger als ein Gesetzbuch. Auch Nehemia macht das in seinem erfolgreichen Gebet, dass er Gott gegenüber dessen eigenen Worte zitiert. Und zwar nicht, weil es schön klingt, sondern weil er die Umsetzung dieses Gotteswortes einfordert.

Nehemia 1,8-9

8 Denke doch an das Wort, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen!

9 Kehrt ihr aber zu mir um und bewahrt meine Gebote und tut sie - wenn auch eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein sollten, selbst von dort werde ich sie sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen!

Freitag, 23. November 2007

Gebetserhörung

Gott hat mein Gebet mit "Ja" beantwortet--Chemo Pause von 3 Monaten!

Das WORT zu befolgen, ist so wichtig!

In meiner Konkordanz finde ich - von mir angestrichen:

Altes Testament,
Sprüche 28,9:

Wendet einer sein Ohr ab, um die Lehre nicht zu hören, dann ist sogar sein Gebet ein Gräuel.

Irmi

Das WORT zu befolgen, ist so wichtig!

den Psalm 119 habe ich wieder neu entdeckt.
Vers 2-3
Wie glücklich ist, wer Gottes Weisung ausführt und wer mit ganzem Herzen nach ihm gragt! Bei solchen Menschen findet sich kein Unrecht, weil sie in allem Gottes Willen tun.
Vers 10
Von Herzen frage ich nach deinem Willen; bewahre mich davor, ihn zu verfehlen!
Vers 32
Den Weg, den du mir vorschreibst gehe ich, weil du mir hilfst, ihn richtig zu verstehen.
Vers 34-35
Gib mir genug Verstand für dein Gesetz; von ganzen Herzen will ich darauf hören. Was du befohlen hast, hilf mir befolgen;
Vers 68
Stets bist du gut und tust mir so viel Gutes! Herr, hilf mir deinen Willen zu erkennen!

Soll das nicht auch zu unserem Gebet sein?

Prayday - Gebetstag

Am Dienstag, dem 20.11.2007, war Prayday von MIK (Mütter in Kontakt), ein besonderer Gebetstag für Schüler.

Es war ein guter Tag - ich habe mit meiner Gebetspartnerin einen 1-stündigen Gebetsspaziergang ums Schulzentrum gemacht.

Liebe Gebetsgrüße
Eure M. B.

Donnerstag, 22. November 2007

Was Nehemia nachts macht

Nehemia 1,4-6

Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin, weinte und trauerte tagelang. Und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels.

Und ich sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren!

Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du auf das Gebet deines Knechtes hörst, das ich heute, Tag und Nacht, für die Söhne Israel, deine Knechte, vor dir bete und mit dem ich die Sünden der Söhne Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch ich und meines Vaters Haus, wir haben gesündigt.

Warum betet und fastet Nehemia tagelang, und in unserer Gemeinde ist das nun wirklich nicht üblich? Weil Nehemia genau wusste, was er wollte. Es war zwar halbwegs vergeblich, als ich Euch gefragt habe, was Ihr wollt, denn viel Antwort habe ich nicht bekommen, aber es hatte biblische Füße.

Und nicht nur, dass Nehemia wusste, was er genau wollte, sondern er wollte es auch unbedingt. Es war ihm dringend. Er wollte es nicht nur, falls es sich zufällig ergäbe. Er war eigentlich nicht bereit darauf zu verzichten.

Genaue Vorstellung, enorm dringend, Tag und Nacht. Er hat es bekommen.

Mittwoch, 21. November 2007

Rechte

Axel hat gesagt, wir sollen überlegen, ob wir auf andere Rechte , die ein Bürger hat, kommen
Mir sind 2 eingefallen--

das Recht auf Schutz: in unserem Fall, Schutz vom Bösen, vom Teufel
das Recht auf Bildung: in Gottes Reich haben wir Gottes Wort, und auch die Leitung des Heiligen Geistes

Dienstag, 20. November 2007

SMS an gott

Hallo Du, hab gerade Stress - hab kurz an Dich gedacht -
schön zu wissen, dass Du da bist - wo ich bin. DANKE

Montag, 19. November 2007

weise Worte von einem Missionar

"Möchtest du wissen, wer Jesus Christus ist,dann lies das Neue Testament.
Möchtest du Jesus Christus erfahren, dann bete!"
--Sadhu Sundar Singh, indischer Missionar

Aus Psalm 145

Ich will dich erheben,
mein Gott, du König,
und deinen Namen loben
immer und ewiglich.
Ich will dich täglich loben
und deinen Namen rühmen.
Ich will reden von deinen Wundern,
dass man preise deine große Güte
und deine Gerechtigkeit rühme.
Gnädig und barmherzig ist der Herr,
geduldig und von großer Güte.
Der Herr erhält alle, die da fallen,
und richtet auf alle,
die niedergeschlagen sind.
Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise
zu seiner Zeit.
Du tust deine Hand auf
und erfüllest alles, was lebt,
mit Wohlgefallen.

paulus im gefängnis


hier ist das bild zum gemeindebrief von sonntag.
es fällt übrigens auf, dass paulus in seinen briefen
immer zuerst für die gemeinden und seine geschwister
gott dankt, bevor er etwas erbittet oder ermahnungen
ausspricht.

Sonntag, 18. November 2007

Der Chef als Vorbild

"Wir erinnern uns, dass der größte aller Missionare manchmal ganze Nächte im Gebet zuzubringen pflegte. Warum? Unser Herr betete nicht einfach nur zum Vorbild für uns. Er tat nie etwas bloß als Beispiel. Er betete, weil er das Gebet brauchte. Für ihn, als vollkommenen Menschen, war das Gebet eine Notwendigkeit. Wieviel mehr ist es dann eine Notwendigkeit für dich und mich?"

Aus: "Der kniende Christ", Seite 23

Paulus hilft

Ich bin froh, die folgenden Bibelstelle gefunden zu haben:
Römer 8, 26
"Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen: Der Geist selbst tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können." - Einheitsübersetzung -
"Wissen wir doch nicht einmal, wie wir beten sollen, damit Gott uns erhören kann. Deshalb hilft uns der Heilige Geist und betet für uns auf eine Weise, wie wir es mit unseren Worten nie könnten." - Hoffnung für alle -
IrmiI

Samstag, 17. November 2007

das Beispiel einer Witwe

Die Geschichte von Elia und der Witwe in Zarpat (1. Könige 17) stellt für mich ganz plastisch dar, wie unsere Beziehung zu Gott ist (oder sein soll):

Elia fordert sie auf, ihm zuerst ein Brot zu backen, bevor sie für sich und ihren Sohn bäckt, obwohl sie nur Öl und Mehl für ein letztes Brot hat. Er verspricht ihr, dass sie dann doch genug Öl und Mehl haben wird, bis es wieder regnet.

Sie tut es. Gott hält Wort.

Später, als ihr Sohn stirbt, und sie Elia/Gott deswegen anklagt, erhört Gott Elias Gebet und erweckt den Sohn.

Ein tolles Beispiel für uns! Zusammungfassung:

Wir: aktives Vertrauen/Gott an den ersten Platz in unser Leben stellen
Gottes Versprechen: Er sorgt für uns/er hilft uns

Gott hält sein Wort. Hebräer 10, 23

Freitag, 16. November 2007

pilgerreise

nachdem wir im letzten hauskreis über die art und weise unseres
betens an hand der verse vor dem "vaterunser" gesprochen haben,

hier noch ein nachdenkliches wort aus John Bunyans "PILGERREISE":


Beim Beten ist ein Herz ohne Worte besser als Worte
ohne Herz !

daniel


daniel wusste sicherlich, wie man richtig betet.
er sagt: "wir liegen vor dir mit unserem gebet
und vertrauen nicht auf unsere gerechtigkeit,
sondern auf deine große barmherzigkeit."
Daniel 9, 18
ich appelliere auch am liebsten an gottes
barmherzigkeit.

Reimt sich

Trittst Du bittend vor den König
bitte von ihm viel, nicht wenig.

Er ist bei uns!

"Und des Herrn Hand war mit ihnen, und eine grosse Zahl glaubte und bekehrte sich zum Herrn."
Apg. 11, 21

Herr, erinnere uns daran, dass du immer bei uns bist. Danke, dass dich selbst unser unbedeutendstes Problem berührt. Du gehst auf unsere kleinste Not ein.
aus Corrie ten Boom: Gott meint es gut

Donnerstag, 15. November 2007

Bahnstreik, die zweite

Nun wurde also am Donnerstag doch gestreikt, und ich musste von Braunschweig nach Heidelberg fahren. Ich habe Gott im Vorfeld intensivst gebeten, dass mein Zug fahren würde. Das tat er dann auch. Aber nicht nur das. Ich hatte meinen Lieblingsplatz. Der Zug war sehr leer, was das Reisen sehr angenehm macht. Kein Personalwechsel. Keine Sekunde Verspätung. In Mannheim hervorragend Anschluss.

Am Montag hatten wir die Frage, ob wir ein Recht haben auf mehr als kärgliche Versorgung. Über das Recht weiß ich noch nichts. Aber diese Reise war sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt die angenehmste Braunschweigreise seit Jahren. Dabei war sie die mit den schlechtesten Vorzeichen seit Jahren gewesen. Das war im Ergebnis wie bei der Speisung der 5000 - ich habe viel mehr bekommen, als nötig gewesen wäre.

Gott ist wirklich extrem grandios.

kraftlos und müde?

Richtet eure kraftlos und müde gewordenen Hände wieder auf zum Gebet, damit ihr stark werdet. Eure zitternden Knie sollen wieder fest werden, damit ihr sichere Schritte im Glauben tun könnt. Bleibt auf dem geraden Weg, damit die Verzagten und Schwachen nicht fallen, sondern neuen Mut fassen und wieder gesund werden. Hebräer 11, 12-13

Genau was unsere Gemeinde braucht.

Mittwoch, 14. November 2007

Unerhört

Während des Reisens bereite ich den Hauskreis für Dienstag vor, Sacharja 7 und 8. Und finde eine weitere Aussage Gottes darüber, wann und warum Gott unsere Gebete nicht erhört.
Sacharja 7:13 "Und es ist so ergangen: Gleichwie gepredigt wurde und sie nicht hörten, so wollte ich auch nicht hören, als sie riefen, spricht der HERR Zebaoth."

Beten ist nicht immer angesagt und angemessen. Gelegentlich sollte man es sein lassen und statt dessen etwas besseres tun.

Nicht mehr Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes

Überlegt einmal: Solange jemand nicht über sein Erbe verfügen kann, weil er noch nicht volljährig ist, besteht zwischen ihm und einem Besitzlosen kein Unterschied, obwohl ihm als Erben schon alles gehört. Aber bis zu dem vom Vater festgesetzten Termin bestimmen sein Vormund und seine Vermögensverwalter über den Besitz. Genauso ging es auch uns. Wie Unmündige waren wir allen Mächten und Zwängen dieser Welt ausgeliefert, wurden wir von ihnen ausgebeutet und unterdrückt. Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte. Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Heiligen Geist, denselben Geist, den auch der Sohn hat. Deshalb dürft ihr jetzt im Gebet zu Gott sagen: "Lieber Vater!" Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, denen alles gehört, was Gott versprochen hat.

Galater 4, 1-7

Dienstag, 13. November 2007

Pfarrer Bold

Heute war mein Praxistag im Kindergarten. Da es ein katholischer Kiga ist , kommt ab und zu ein Pfarrer dorthin zu Besuch. Das ist der Pfarrer Bold. Heute war er auch da und hat den Kindern über den Sankt-Martin erzählt. Er hat erzählt, daß Martin mit ca.12 Jahren etwas über Jesus gehört hat und erfahren hat, daß Gott die Menschen lieb hat. Dabei hat der Pfarrer eine Wärme ausgestrahlt (obwohl es ein regnerischer, grauer Tag war und der Pfarrer mit dem Fahrrad gekommen war), daß die Kinder das gespürt haben und den Drang hatten, ihm viel zu erzählen, sehr vertrauensvoll. Er hat geduldig zugehört. Da ist mir wieder dieser Vergleich eingefallen, daß wir wie Kinder sein sollen. Weil zu den Kindern, wenn sie uns etwas mitteilen wollen, sind wir geduldiger und hören ihnen zu. Und wenn sie Hilfe oder Trost brauchen, dann geben wir das ihnen und natürlich unsere Liebe. So ist auch unser Vater im Himmel, auch geduldig und hört uns zu, und nimmt sich Zeit für uns, wenn wir Ihm voll vertrauen, echt und offen sind. Mit Beten könnte es, wahrscheinlich, auch leichter klappen, weil ein Kind das spricht, was es am Herzen hat und nichts verbirgt. Also, wir können von den Kindern sehr viel lernen.

zuversichtliches Beten

Die Frauen der amerikanischen Gemeinde in Kaiserslautern richten im Februar 2008 die amerikanischen Frauenfreizeit aus. Sie haben mich vor einem Monat gefragt, ob ich die Leitung einer Gebets/Diskussionsgruppe übernehmen würde. Ich habe zurück geschrieben, dass ich das sehr gern machen würde, habe aber noch keine Ahnung, wie mein Chemoplan zu der Zeit aussehen wird--infolgedessen könnte ich keine feste Zusage machen. Es wäre bestimmt besser jemand einzuplanen, der auch bestimmt kommen könnte.

Sie haben zurückgeschrieben, sie beten sowieso viel und intensiv für diese Freizeit--sie setzen mich einfach auf ihrer Gebetsliste und rechnen mit mir!

Das ist zuversichtliches Beten!

Mächtig

Ich bin ja gerade auf Reisen, und ich wollte die Ruhe zum Lesen nutzen. Mit der Ruhe, das ist irgendwie nicht. Aber lesen tue ich trotzdem. Und habe bei Spurgeon eine tolle Aussage gefunden: "Das Gebet ist so mächtig wie Gott selbst." Ich werde wohl noch drei Tage beschäftigt sein, mir diesen Satz auf der Zunge zergehen zu lassen.

lebenslang beten lernen


ein kleiner junge kam von seinem ersten schultag nach hause, und seine mutter fragte ihn: "na, wieviel habt ihr denn gelernt?"
"nicht genug", war die antwort. "ich muss da morgen nochmal hin."
dasgleiche trifft auch auf unsere gebetsschule zu.

Montag, 12. November 2007

Streik

Ich mache ja am Dienstag diese Reise. Mit der Bahn. Am Montag um 10 Uhr sagten sie in den Nachrichten, dass die Bahngewerkschaft gesagt hat, ab Dienstag könne sie streiken. Also habe ich Gott gebeten, dass ich von diesem Streik nicht tangiert werde, und habe es begründet mit "Kommet her zu mir alle ihr Mühseligen und Beladenen, denn...". Wenn ich in den Lokführerstreik komme, dann bin ich mühselig und beladen, und das ist nicht der Wille Gottes. Er will ja, dass ich Ruhe habe für meine Seele. Um 12 Uhr habe ich wieder Nachrichten gehört, und da sagten sie: Am Dienstag wird nicht gestreikt.

Das Fernste erreichen

"Das nächste Ziel mit Lust und Freude und aller Kraft verfolgen, ist der einzige Weg, das fernste zu erreichen."
Christian Friedrich Hebbel

Sonntag, 11. November 2007

Gebete im Tempel

Bei einer Kinderstundevorbereitung bin ich auf eine Stelle gestossen, die mich fasziniert:
2. Chronik 7:15 -Gott spricht mit Salomo nach der Einweihung des Tempels--es geht um die Heiligkeit dieses Tempels und dass der Tempel der Ort ist, wo Opfer gebracht werden--ein ganz besonderer Ort für Gott
"Ich werde jeden beachten, der hier zu mir betet, und auf seine Bitten hören. " (Hoffnung für alle)
"Jetzt werden meine Augen offen und meine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an dieser Stätte" (Elberfelder)

Dieser Tempel existiert nicht mehr--dafür sind wir jetzt der Tempel Gottes (1. Korinther 3,17)--so gilt diese Verheißung für unsere Gebete, oder nicht?

Werksgerechtigkeit

Die Frage nach der Werksgerechtigkeit in „wenn Ihr nicht vergebt, wird euch auch nicht vergeben werden“ ist ja noch nicht fertig. Sie kam auch heute im Gottesdienst wieder vor. Wie wäre es so: Die Erlösung, die Vergebung, das Heil usw. bekommt man aus Gnade, ohne Vorleistung, ohne würdig zu sein, ohne Ansehen der Person. Verlieren tut man diese Privilegien aber durch Leistung, bzw. durch mangelnde Leistung. Zu diesen Verlustursachen gehört zum einen, was in den Bereich „Ungehorsam“ fällt, aber auch das Nichtwahrnehmen von Möglichkeiten, wie wir es z.B. bei den törichten Jungfrauen sehen oder bei dem, der das festliche Kleid nicht anhatte. Oder bei allem, was im Begriff des „nicht Frucht bringens“ zusammengefaßt ist.

Werkgerechtigkeit und Gesetzlichkeit wäre also, wenn ich mir das Angebot des Heils, das Nahekommen Gottes erarbeiten oder verdienen könnte. Gesetzlichkeit wäre auch, wenn ich (wie der Pharisäer im Tempel) mich wegen der Gnade, die Gott mir zugewendet hat, für etwas besseres halte als andere Menschen. Werksgerechtigkeit ist aber nicht, wenn mir die große Schuld vom König erlassen wurde, und ich meinem eigenen Schuldner dann nicht vergebe. Damit trete ich das Geschenk Gottes mit Füßen und erwerbe mir auf diese Weise den Zorn Gottes.

Ist es so? Oder mindestens so ähnlich?

Samstag, 10. November 2007

abendgebet

zur zeit lese ich gerade in den lebenserinnerungen von HANS THOMA (1839 - 1924), der einer meiner lieblingsmaler ist.
Er schreibt:"es gibt auch leute, die ihr gebet sehr kurz machen, unter denen mein seliger vetter michel, der es auch gut machte. der sagte nämlich für sein abendgebet, wenn er sich legte, bloß: "Lieber gott, du kennst dein michel." findest du nicht auch, dass in diesem gebet sehr viel schönes ist? glaubst du nicht auch, dass gerade, der so betet, recht glücklich und brav sein muss? und das war der michel auch. als mir dies die frau des verstorbenen vetters erzählte, ist es mir warm ums herz geworden."- mir auch ! euer michel

Freitag, 9. November 2007

Weisheit von Spurgeon

nicht viel von mir heute--Chemotag, es geht mir nicht gut. Aber einen ermutigenden Spruch von Spurgeon habe ich:

"Wahre Beter ringen mit Gott, Gottes
Kinder haben Macht bei Gott und siegen."

gottes sache


nachdem ich mich doch bei der letzten zukunftswerkstatt ziemlich aufgeregt habe, bekam ich prompt danach ein taubes ohr (durchblut.störung). in der nacht habe ich nun gleich gott gesagt, dass dies nun seine sache sei, da es mir nur um seine gemeinde
ging und sonst nichts. im laufe des nächsten tages war die sache
(mit einer gingko-tabl.) behoben !

Die unvergleichliche Macht des Gebetes

"Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt, sondern der Geist Gottes Selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen." Röm. 8, 26.

Wir wissen, dass uns der Heilige Geist im Gebete stärkt; wir wissen, was es heisst, im Geiste zu beten; doch wissen wir oft nicht, dass der Heilige Geist Selbst in uns Gebete betet, die wir nicht aussprechen können. Wenn wir wiedergeboren sind aus Gott und der Heilige Geist uns innewohnt, spricht Er das Unaussprechliche für uns aus.

aus Oswald Chambers: Mein Äußerstes für sein Höchstes

Donnerstag, 8. November 2007

Es selber können

Bei der Durchsicht meiner alten Gebetserhörungsaufzeichnungen ist mir einer der Gründe klargeworden, warum die damalige Intensität des Betens später so rapide nachgelassen hat: Damals habe ich Gott gebraucht. Ich hatte sehr wenig Geld, und ich mußte jede Menge Aufgaben erledigen, die noch nie im Leben von mir verlangt worden waren. Alles war entweder neu oder gefährlich oder beides. Ich mußte Prüfungen bestehen, Arbeiten fertigstellen, und in der Hierarchie auf der Arbeit war ich immer der Unterste, weil ich Azubi war. Da hatte ich Gottes Hilfe dringend nötig. Das hat sich dann später deutlich geändert.

Mittwoch, 7. November 2007

Das Gebet des Jabez

"Segne mich und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern!" (1.Chronik 4,9-10)
Diese Woche ist mir das Buch von Bruce Wilkinson "Das Gebet des Jabez" wieder in die Hände gekommen. Da steht einiges, was wir letzte Zeit besprochen haben. Wilkinson stellt auch folgende Fragen: Wann hat Gott das letzte Mal so durch Sie gewirkt, dass Sie keinerlei Zweifel daran hatten, dass es wirklich Gott war? Wie lange ist es her, dass die Wunder Gottes Teil Ihres normalen Alltags waren? Vielleicht wissen wir nicht, wie man um solche Erfahrungen betet und ob es überhaupt richtig ist, darum zu beten. Jabez hat den Entschluss gefasst, den vollen Segen Gottes anzustreben und sich nicht weniger zufrieden geben. Wilkinson schreibt: "In der Tat hält Gott noch einiges an Segen für Sie bereit. Sie haben ihn bislang nur einfach nicht abgerufen.
Beim Segen, um den Jabez bittet, geht es darum, was Gott sich für uns wünscht. Wenn wir uns in diesem Sinne nach seinem Segen ausstrecken, wird ein Nebenprodukt nicht lange ausbleiben: Ihr Leben wird durch die Erfahrung der Wunder Gottes gekenzeichnet sein. Die mächtige Kraft Gottes wird plötzlich ungehindert in Ihnen wirken können. Sie handeln ja schließlich im Einklang mit Ihm, Sie beten für die Dinge, die Gott will, und solche Gebete kann Er uneingeschränkt erhöhren. Wenn wir nicht bitten, verlieren wir jenen Teil der Segnungen Gottes, der uns nur auf Anfrage gegeben wird."

noch ein Paar Gedanken zur Unverschämtheit

noch ein Paar Gedanken zur Unverschämtheit (wie du siehst, Axel, beschäftigt mich dieses Thema)--

Gott ist unser Vater (und auch Mutter -siehe Psalm 131): also habe ich mir überlegt, wie das war, als unsere Kinder noch zu Hause waren. Gelegentlich waren sie unverschämt mit ihren Wünschen und Bitten (eigentlich nicht sehr oft, aber manchmal schon)--so wie es Kinder oft sind. Diese "unverschämten" Bitten haben wir nicht immer erfüllen können, aber auf die Idee, unsere Kinder wegen solcher Bitten weniger zu lieben oder gar zu verstoßen, sind wir nie gekommen. Dass sie kein Recht hätten, solche Bitten vorzubringen oder dass sie ihre Familienmitgliedschaft irgendwie dadurch verwirken würden--solche Gedanken kamen nie auf. Sie waren --und sind--eben unsere Kinder. Mit allem können sie zu uns kommen.

Wie gesagt, Gott ist uns Vater und Mutter.

Peinlich

Ich habe Anfang der 80er Jahre eine Art Gebetserhörungsbuch geführt. Wenn ich das heute lese, dann ist es peinlich, wie weit ich hinter das damalige Niveau zurückgefallen bin. Und zwar weniger, was die tiefe biblische Erkenntnis angeht, sondern was die Menge des Betens und was das "kindliche" Vertrauen in Gott angeht. Vielleicht liegt es mit daran, dass das Auto langsamer wird, wenn man kein Gas gibt. Man muss nicht bremsen. Man muss nur nichts dafür tun, dass es weiter geht.

Danke

Danke für diesen guten Morgen,
danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen
auf dich werfen mag.

Danke für alle guten Freunde,
danke, o Herr, für jedermann.
Danke, wenn auch dem größten Feinde
ich verzeihen kann.

Danke für meine Arbeitsstelle,
danke für jedes kleine Glück.
Danke, für alles Frohe, Helle
und für die Musik.

Danke für manche Traurigkeiten,
danke für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten
will an jedem Ort.

Danke, dass ich dein Wort verstehe,
danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern' und Nähe
du die Menschen liebst.

Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken,
dass ich danken kann.

Von Martin G. Schneider

Montag, 5. November 2007

Zum Thema "Unverschämtheit"

Hebräer 10, 19+
Und so, liebe Brüder, können wir jetzt durch das Sterben Jesu Christi, durch das Opfer seines Blutes frei und ungehindert in das Heiligtum eintreten und zu Gott selbst kommen..... Darum wollen wir uns Gott nähern mit aufrichtigem Herzen und im festen Glauben.....
(Hoffnung für alle)


Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum....so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens... (Elberfelder)



Manche englischen Übersetzungen sprechen hier von "boldness", was man mit Dreistigkeit, Kühnheit, oder Mut normalerweise übersetzt. Also, ist Unverschämtheit anscheinend angesagt--Gott erlaubt es uns doch.

Doppelte Erhörung

Ich hatte ja schonmal erzählt, dass ich Gott gebeten hatte, Ehepaar M. zu segnen und ihnen Gutes zu tun, weil ich mich sehr schwierig mit ihnen tue (sie sich mit mir wahrscheinlich auch) und weil das schon immer eine Form von Feindschaft war. Was mir aber erst später aufgegangen ist, dass ich zur gleichen Zeit B1 auf meiner Liste hatte und Gott regelmäßig bat, ihn zu segnen. Denn B1 hat schon so lange keine Arbeit, dass ich mich gar nicht erinnern kann, dass er jemals eine hatte, und seine Frau (B2) hatte früher Arbeit, hatte aber im letzten Jahr zwei Hirntumore und kann nun kaum mehr alleine leben, geschweige denn arbeiten. Sie leben also von der kleinen Arbeitsunfähigkeitsrente von B2. Wenn jetzt also B1+B2 in eine Wohnung von Ehepaar M. ziehen und dort ja wenig Miete zahlen (falls überhaupt), dann ist mit diesem einen Schachzug Gottes gleich zwei Parteien geholfen. B+B wegen dem Geld und Ehepaar M. wegen Betreuung und Nähe.
Man sollte mal ein Forschungsprojekt starten über die Effizienz Gottes: Zwei Probleme durch eine Maßnahme lösen.

unser vater

unser vater

1
unser vater
der du bist die mutter
die du bist der sohn
der kommt
um anzuzetteln
den himmel
auf erden

2
dein name werde geheiligt
dein name möge kein hauptwort bleiben
dein name werde bewegung
dein name werde tätigkeitswort

3
bis wir
loslassen lernen
bis wir
erlöst werden können
damit
im verwehen des wahns
komme
dein reich

4
in der liebe
zum nächsten
in der liebe
zum feind
geschehe
dein wille -
durch uns!

5
unser tägliches brot
gib uns heute
damit wir nicht nur
für brot uns abrackern müssen
damit wir nicht
von brotgebern erpresst werden können
damit wir nicht
aus brotangst gefügig werden

6
vergib uns
unsere schuld
und die schuld derer
die schuldig geworden sind
an uns

und was
wie niemandes schuld ist:
sachzwänge verhängnis ignoranz

und unseren verdacht
du selber könntest schuldig geworden sein
an so viel elend an zu viel leiden

vergib
wie auch wir

7
und führe uns nicht
wohin wir wie blind
uns drängen
in die do-it-your-self-apokalypse
sondern erlöse uns
von fatalität und sachzwang
damit das leben
das du geschaffen
bleibe auf diesem kleinen
bisher unbegreiflich erwählten
planeten
im schweigenden all

8
und zu uns
lass wachsen
den baum des glaubens
wurzelnd in dir
entfalte sich seine krone
auf erden:
dein reich
das unsere freiheit
deine kraft
die ohne gewalttat
deine herrlichkeit
durch die wir gelingen können
in ewigkeit

aus Kurt Marti:
Schon wieder heute - Ausgewählte Gedichte 1959 - 1980

Sonntag, 4. November 2007

Nachbars Hund

Schon öfters erzählt, weil es zu einer meiner „Standarterfahrungen“ mit dem Beten gehört: Als der Nachbar von gegenüber, der sehr dumm und primitiv ist, immer seinen Hund mit Absicht in meinen Vorgarten zum Gassi gehen führte. Aufgrund der Wesensart des Nachbarn war es unmöglich, mit ihm zu reden. Er versuchte auch immer, es so zu machen, dass ich es nicht merkte, denn es steckte keine Bosheit hinter seinem Tun, sondern nur Faulheit: Er wollte nicht weit gehen müssen, und mein Garten war das nächste zugängliche Stück freie Erde. Natürlich habe ich ihn oft erwischt, aber das hat ihn nicht abgeschreckt. Da habe ich Gott mehrmals gebeten, diesen Menschen zu segnen und ihm Gutes zu tun, weil man ja für seine Feinde beten und sie segnen soll. Daraufhin hat es von einem Tag auf den anderen aufgehört. Den Hund gibt es noch, den Nachbarn auch, aber beide nicht mehr in meinem Vorgarten.

Samstag, 3. November 2007

Franziskusgebet

Ein Gebet vom Heiligen Franziskus (vielleicht ist er deswegen heilig geworden, weil er so beten konnte).
Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Tweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweifllung quält;
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen:
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Stark!!! Wen wir so ein Gebet verinnerlichen würden, würden wir als Gemeinde ziehmlich weit voran kommen, denke ich mir.